Welcher Trekkingrucksack ist der beste? – Ratgeber

Bester Trekkingrucksack.

Zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren

Gäbe es einen besten Trekkingrucksack der Welt, wie müsste dieser aussehen? Gibt es Unterschiede zwischen Trekkingrucksäcken für Männer und Trekkingrucksäcken für Frauen?

Erfahre, wie ein möglichst perfekter Trekkingrucksack beschaffen sein sollte!

Was unterscheidet einen Trekkingrucksack von einem Wanderrucksack?

Unter Wandern oder Hiking wird allgemein eine Wanderung von der maximalen Dauer eines Tages verstanden. In diesem Zusammenhang verwendet man auch den Begriff Tageswanderung. Das heißt, dass z.B. morgens mit einer Wanderung begonnen wird und dass diese Wanderung dann spätestens nach Einbruch der Dunkelheit am Abend beendet ist.

Wenn Wanderungen sehr spät enden, das heißt, nach Einbruch der Dunkelheit, und wenn sich die Wanderroute weit abseits des Wohnortes der Wanderer befindet, dann kommt noch die Rückfahrt hinzu, die aber nicht zur eigentlichen Wanderzeit dazugerechnet wird. Bei einer normalen Wanderung oder Tageswanderung wird also anschließend stets zuhause übernachtet. Auch, wenn man erst sehr spät von der Wanderung zurückkommt.

Beim Trekking hingegen wird draußen übernachtet. Bei Weitwanderungen oder Mehrtageswanderungen können diese Übernachtungen dann entweder in Wanderhütten, in Biwakzelten, Trekkingzelten oder in alpinen Gebieten in Biwakschachteln stattfinden.

Bei Trekkingtouren in der warmen Jahreszeit kann auch direkt ohne Zelt oder Biwak draußen übernachtet werden. Also, nur mit Schlafsack und Isomatte und sogar ohne improvisiertes Lager durch das Aufspannen eines Tarp.

Doch selbst für solche spartanischen Übernachtungen im Freien während einer Trekkingroute ist ein größerer Rucksack nötig als bspw. für eine Tageswanderung.

Ein Trekkingrucksack ist größer als ein gewöhnlicher Wanderrucksack für Tagestouren. Außerdem besitzen Rucksäcke für Trekking oft eine bessere Aufteilung und vielfältigere Staumöglichkeiten als Rucksäcke für leichte Wanderungen.

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Was sind die Besonderheiten von Trekkingrucksäcken?

Neben der Größe und oft besseren Unterbringungsmöglichkeiten spielt das Tragesystem bei traditionellen Trekkingrucksäcken eine wichtige Rolle.

Bei ultraleichten Modellen wird das Tragsystem zum Zwecke der Gewichtseinsparung stark vereinfacht oder sogar gänzlich weggelassen. Der Begriff „traditioneller Trekkingrucksack“ bezieht sich hier also auf Wanderrucksäcke für Mehrtagesmärsche, die ein gutes und optimiertes Tragesystem integriert haben.

Besonderheiten traditioneller Trekkingrucksäcke im Überblick:

  • Optimiertes Tragesystem: Garantiert ein bequemes Tragen des Rucksacks auch bei längeren Märschen. Ist an die Körpergröße des Trägers anpassbar. Besitzt Brustgurt, Bauchgurt bzw. Hüftgurt und Einstellriemen.
  • Optimierte Raumaufteilung: Verschiedene und optimal eingearbeitete Taschen und Staufächer (Seitenfächer).
  • Wasserdichtigkeit: Wasserdichter oder wasserabweisender Außenstoff oder integrierte bzw. herausnehmbare Schutzhülle, die im Falle von Niederschlag schnell über den Rucksack gezogen werden kann.
  • Robuste Materialien und Verarbeitung: Vergleichsweise besonders robuste Materialien und robuste Verarbeitung der Materialien. Das Gepäck ist auch auf langen Märschen und bei widrigen Wetterverhältnissen sicher im Rucksack verstaut und die robuste Außenbeschaffenheit verhindert ein Aufreißen oder andere Beschädigungen bei Kontakt durch Aufstellen oder Scheuern auf schroffen Felsen.
  • Äußere Befestigungssysteme und Extrataschen: Rucksäcke für Trekking verfügen über Befestigungssysteme wie Riemen, Schlaufen, Klettsysteme oder Molle-Systeme für die Befestigung weiterer Ausrüstung. Auch sind außen zusätzliche Taschen oder Fächer eingearbeitet, wo Ausrüstung untergebracht werden kann, die öfter benötigt wird.

Zu den Besonderheiten von Trekkingrucksäcken zählen: optimiertes Tragesystem (im Falle von traditionellen Rucksäcken), optimierte Raumaufteilung, wasserdichte Außenbeschichtung oder wasserdichter Überzug, robuste Materialien und robuste Verarbeitung, äußere Befestigungssysteme und Extrataschen.

Wodurch unterscheiden sich Trekkingrucksäcke für Frauen von Trekkingrucksäcken für Männer?

Prinzipiell können sehr viele Rucksäcke als Unisex-Modelle gelten. Jedenfalls dann, wenn es sich nicht um reine Damen-Rucksäcke handelt, die auch als solche auf spezielle Anforderungen für Frauen abgestimmt wurden und durch femininere Gestaltung eindeutig als solche zu erkennen sind, und deshalb von Männern nicht getragen werden.

Wenn eine Frau gut mit einem entsprechenden Rucksackmodell klarkommt, auch wenn dieses Modell kein reines Frauenmodell ist, dann kann es egal sein, ob ein Rucksack von einem Mann oder von einer Frau getragen wird.

So muss eine Frau bei der Auswahl auch nicht grundsätzlich darauf achten, dass auf dem Rucksack ein Vermerk mit der Aufschrift „Für Damen“ angebracht ist. Trotzdem sind reine Damenrucksäcke für Frauen natürlich bequemer als Männerrucksäcke oder viele Unisex-Rucksäcke.

Bester Trekkingrucksack für Frauen:

WICHTIG: Speziell für Damen entworfene Rucksäcke sind aufgrund anatomischer Anpassung bequemer für Frauen als die meisten Unisex-Modelle.

Bitte hierzu weiter unten im Artikel den ausführlichen Teil zur Bestimmung von Damenrucksäcken lesen oder direkt zum ausführlichen Ratgeber für Damenrucksäcke wechseln.

Alle Rucksäcke können auch von Damen getragen werden. Umgedreht werden Rucksäcke, die speziell für Damen gefertigt sind aufgrund ihrer feminineren Gestaltung und Farbgebung im Normalfall nicht von Männern getragen.

Rucksäcke, die speziell für Frauen entworfen wurden, unterscheiden sich (oder können sich unterscheiden) durch folgende Merkmale von einfachen „Unisex-Rucksäcken“:

  • Speziell für Frauen bzw. kleinere Personen geformte Hüftgurte und Schultergurte.
  • Engere Schultergurte (Frauen haben meist kleinere Schultern als Männer).
  • Kleinere Rucksackvolumen.
  • Femininere Rucksackgestaltung hinsichtlich Farbwahl und Design.
  • Ausdrücklicher Hinweis vom Hersteller und in der Produktbeilage, dass es sich bei diesem Modell um einen Rucksack für Frauen handelt.

Vorteile und Nachteile verschiedener Rucksackarten

Traditionelle Wanderrucksäcke Vorteile und Nachteile

Was ist ein traditioneller Wanderrucksack?

Unter der Bezeichnung „Traditionell“ bezeichnen wir hier alle Rucksackmodelle, bei denen es sich nicht um ultraleichte Rucksäcke handelt.

Das heißt, dass traditionelle Rucksäcke für Mehrtagestouren auf Erfahrungen vieler Jahrzehnte Wandersport aufbauen und alle bewährten Bestandteile eines bekannten Rucksacks aufweisen, so wie wir sie seit Generationen kennen, wie Tragsysteme, allgemeiner Aufbau und Anordnung der Taschen.

Selbstverständlich gibt es hier innerhalb der Vielfältigkeit der Modelle erhebliche Unterschiede. Aber auch, wenn die Tragsysteme und Aufteilungen noch so verschieden sind, so sind sie jedoch vorhanden, was bei vielen ultraleichten Modellen nicht der Fall ist.

Vorteile traditioneller Rucksäcke:

+ Gewohnter und bewährter Aufbau.

+ Trotz traditioneller Bauweise können einige hochwertige moderne Rucksäcke mit einigen ultraleichten Modellen in Sachen Gewichtseinsparung mitziehen.

Nachteile traditioneller Rucksäcke:

Keine. Wenn überhaupt, dann können Nachteile hier nur zwischen verschiedenen Modellen in Bezug auf Funktionalität, Preis-Leistung oder in Verbindung zu anderen Eigenschaften eingegrenzt werden.

Taktische Trekking-Rucksäcke Vorteile und Nachteile

Was macht einen taktischen Rucksack aus?

Die Bezeichnung „Taktisch“ kommt aus dem Militärischen. So sind viele Errungenschaften bei taktischen Rucksäcken militärischen Ursprungs.

Selbst im Wanderrucksack-Segment werden taktische Rucksäcke deshalb nicht nur als Wanderrucksäcke, Trekkingrucksäcke, Bergrucksäcke, Reiserucksäcke oder Sportrucksäcke bezeichnet sondern auch als Kampfrucksäcke.

Ein taktischer Rucksack oder Kampfrucksack besitzt optimale Voraussetzungen für taktische Anwendungen. Deshalb kommen taktische Rucksäcke nicht nur beim Trekking zum Einsatz, sondern auch beim Survival.

Einige Unterscheidungsmerkmale von taktischen Rucksäcken:

  • Besonders robuste Materialien und Verarbeitung.
  • Besonders funktionale Aufteilung und Beschaffenheit. Vergleichsweise viele Verstau- und Befestigungsmöglichkeiten.
  • Viele taktische Rucksäcke sind mit dem aus dem Militär stammenden Molle-System (Modular Lightweight Load-carrying Equipment) oder einem ähnlich praktischen System ausgestattet.
  • Wasserdichter bzw. wasserabweisender Außenstoff oder/und wasserdichte Schutzhülle.
  • Gut anpassbares und auch auf langen Märschen und bei schweren Rucksacklasten bequemes Tragesystem.

Vorteile taktischer Trekking-Rucksäcke:

+ Zusammenfluss der Vorteile von traditionellen Wanderrucksäcken und der Errungenschaften aus militärischer Entwicklung.

+ Besonders robuste und funktionale Eigenschaften. Hohe Geländetauglichkeit.

+ Hoher Tragekomfort.

Nachteile taktischer Trekking-Rucksäcke:

Oft militärisch geprägtes Design und im Vergleich zu normalen Hiking-Rucksäcken aus dem Outdoor-Laden auffällig taktisches Aussehen. Daher unter Umständen nicht Jedermanns Geschmack.

Ultraleichte Wanderrucksäcke Vorteile und Nachteile

Was unterscheidet ultraleichte Rucksäcke von anderen Rucksäcken?

Laut gängiger Definition wird ein Trekking-Rucksack dann als Ultraleicht bezeichnet, wenn sein Basispackgewicht (ohne Proviant, Wasser und Brennstoff – Base Pack Weight BPW) unter 5 kg liegt.

Wer mit Wandern auf Mehrtagestouren und Trekking bereits Erfahrung hat, der wird wissen, dass das sehr, sehr wenig ist.

Um auf solch ein niedriges Gewicht zu kommen, wird zuerst auf die Gewichtsverringerung der großen vier Gewichtsverursacher gesetzt, den BIG 4.

Der Begriff BIG 4 bezieht sich auf: 1. Schlafsack, 2. Zelt, 3. Isomatte und 4. Rucksack.

Die Gewichtsverringerung bei den BIG 4 wird von echten Ultraleicht-Enthusiasten durch individuelle Anpassung anhand eigener Erfahrungswerte erreicht. Und tatsächlich muss man sich tiefer mit dem Thema des Ultraleicht-Backpacking befassen, um sicherzustellen, dass durch Gewichtseinsparung trotzdem die notwendigen Funktionalitäten der Ausrüstung gewahrt bleiben.

Anfänger in Bezug auf das Ultraleicht-Trekking müssen sich mit einigen Investitionen anfreunden. Denn wird die ultraleichte Ausrüstung im Outdoor-Online-Shop oder beim Outdoor-Händler gekauft, dann ist diese meist weitaus teuerer als normale Ausrüstung.

Unterscheidung ultraleichter Packweise hinsichtlich des Gewichts:

  • Packweise Traditionelles Trekking: + 9 kg
  • Packweise Leichtes Trekking: Zwischen 5 bis max. 9 kg (ohne Proviant, Wasser und Brennstoff – Base Pack Weight BPW)
  • Packweise Ultraleichtes Trekking: Unter 5 kg (ohne Proviant, Wasser und Brennstoff – Base Pack Weight BPW)

Ultraleichte Rucksäcke Vorteile:

+ Auch auf langen Mehrtagesmärschen nur wenig Gewicht.

+ Schonung von Muskulatur und Gelenken.

+ Leichteres Gehen und dadurch eine bessere Wahrnehmung der Natur. Damit einhergehend auch eine höhere Trittsicherheit.

Ultraleichte Rucksäcke Nachteile:

Neu gekaufte ultraleichte Ausrüstung ist vergleichsweise teuer. Auch neue ultraleichte Trekkingrucksäcke können teurer sein als Rucksäcke herkömmlicher Bauweise.

Ultraleichte Trekkingrucksäcke sind oft kleiner und haben im Bezug auf traditionelle Rucksäcke oder taktische Rucksäcke einer weniger günstige Raumaufteilung. Gerade als Neuling auf dem Gebiet des Ultraleicht-Trekking und Ultraleicht-Wandern muss man sich erst an diese Packweise gewöhnen.

Bester Trekking Rucksack ultraleicht.


Trekkingrucksack Kaufberatung

Vor dem Kaufen des neuen Rucksacks gibt es einiges zu beachten. Auch der beste Trekkingrucksack nutzt nichts, wenn er für den falschen Endzweck gekauft wurde.

Damit du bei deiner Kaufentscheidung den für deine individuellen Ansprüche möglichst perfekten Rucksack findest, haben wir dir eine Checkliste zusammengestellt, anhand derer du herausfinden kannst, welcher Rucksack sich am besten für deine vorgesehenen Verwendungen eignet.

Welches Rucksackvolumen ist das beste für mehrtägige Touren?

Was ist die optimale Rucksackgröße für Trekking mit Übernachtungen im Freien?

Auf Mehrtagestouren wo im Freien übernachtet werden soll und wo somit Ausrüstung für das Nachtlager mitgeführt wird, mit traditionellen oder taktischen Rucksäcken, hat sich ein Rucksackvolumen zwischen 45 bis max. 75 Liter bewährt.

Es gibt Verfechter größerer Volumen bei Trekkingrucksäcken. So schwören einige auf Rucksäcke mit Volumen von bis zu 95 oder im Extremfall sogar bis zu 120 Liter.

Wenn solche großen Rucksäcke voll gepackt sind, dann wiegen sie selbst mit leichtem Ausrüstungsinhalt schnell über 20 kg und noch mehr. Auf Touren mit mehreren Tagesmärschen ist solch ein hohes Gewicht erdrückend und selbst kräftige Personen werden nach kilometerlangen Märschen einen höheren Kraftverlust haben als Wanderer die mit vergleichsweise kleineren Rucksäcken unterwegs sind.

Das ideale Rucksackvolumen bei herkömmlichen Trekkingrucksäcken oder taktischen Trekkingrucksäcken für Mehrtagestouren, die auch die Ausrüstung für Übernachtungen im Freien aufnehmen sollen, liegt zwischen min. 45 bis max. 70 Litern.

Was ist die optimale Rucksackgröße für Trekking mit Übernachtungen in Hütten?

Wird während der Fernwanderung oder während des Trekking in Hütten, Wanderhütten oder in Biwakschachteln (in alpinen Gebieten) übernachtet, dann kann der Rucksack hinsichtlich seines Volumens kleiner ausfallen als ein Rucksack, der für Mehrtageswanderungen mit Übernachtungen im Freien vorgesehen ist.

Bei Alpenüberquerungen und auf vielen bekannten Wanderstrecken stehen Hütten zur Verfügung, wo Wanderer wind- und wettergeschützt Refugium finden. Wer solch eine Route mit Hüttenübernachtungen plant, der plant die Tageswanderungen so, dass am Abend bzw. spätestens kurz vor Einbruch der Dunkelheit eine schützende Hütte erreicht wird.

Solche Hüttenübernachtungen sind vor allem bei Mehrtagestouren im Winter sehr praktisch, da so auf die Mitnahme von Zelt, Biwakzelt oder Tarp, gut isolierenden und für Winterübernachtungen geeigneter Schlafsack und eine gut isolierende Schlafunterlage verzichtet werden kann.

Einige Kilogramm an Packgewicht und auch ein großer Teil an Packvolumen fallen bei Hüttenübernachtungen weg. Somit kann der Wanderrucksack kleiner gewählt werden.

Wird in Hütten übernachtet, dann kann das Rucksackvolumen aufgrund vergleichsweise weniger aufwändiger Ausrüstung (dicker Schlafsack, Zelt, Biwak) kleiner gewählt werden. Bei Mehrtageswanderungen mit Hüttenübernachtungen ist ein max. Rucksackvolumen von ca. 45 L ausreichend.

Wie schwer darf ein Wanderrucksack für Mehrtagestouren sein?

Eine Regel besagt, dass ein vollständig gepackter Wanderrucksack max. 25% des Körpergewichts des Trägers wiegen darf.

Bringt ein Mensch 100 kg auf die Waage, dann darf der Rucksack laut dieser Rechnung also 25 kg wiegen. 25 kg sind eine ganze Menge.

Es gibt Frauen und auch nicht so stark gebaute Männer, die bei diesem Gewicht schon Probleme bekommen, es überhaupt zu schultern. Geschweige denn, dass sie damit überhaupt nur einen Kilometer durchs Gelände laufen könnten, ohne den Rucksack zwischendurch immer wieder einmal von den Schultern zu nehmen.

Wer sich nicht viel unter einem Gewicht von 25 kg vorstellen kann, der sollte einmal zu Testzwecken und mithilfe der Küchenwaage seinen Wanderrucksack auf 25 kg bringen und dann versuchen, damit eine Runde ums Haus zu laufen. Hat die Runde gut geklappt, dann kann eine längere Strecke z.B. durch den Stadtwald gewählt werden.

Auch wenn du 25 kg problemlos schultern kannst, so wirst du beim Trekking und bei Tagesabschnitten von 10 bis 20 km (was ein normaler Wert ist) an deine Grenzen stoßen. Spätestens am zweiten und allerspätestens am dritten Tag wirst du deinen schweren Rucksack verfluchen und dir wünschen, dass du ihn leichter gepackt hättest.

Was ist das ideale Gewichtsmaß für einen Trekkingrucksack?

Auf Erfahrungswerten beruhende Werte bewegen sich um ein Basispackgewicht von ca. 10 kg. Die Bezeichnung „Basispackgewicht“ bezieht sich hier auf die Ausrüstung einschließlich Rucksack, ohne jedoch die schwankenden Gewichtsangaben von Trinkwasser, Brennstoff und Wanderproviant mit einzubeziehen. Rechnet man diese Angaben noch dazu, dann würde der Trekkingrucksack auf ein ungefähres Packgewicht von 15 kg kommen.

Gerade bei Trekkingtouren im Winter, bei denen noch dazu im Freien übernachtet wird, kann es zur echten Herausforderung werden, das Gesamtpackgewicht auf 15 kg einzupegeln. Diesen Aufwand solltest du jedoch nicht scheuen, denn es macht sich bezahlt.

Gemäß allgemeiner Definition gilt ein Rucksack mit einem Basisgewicht von 9 kg bereits als leicht. Erfahrungswerte zeigen auch hier, dass diese Gewichtsklasse durchaus zu erreichen ist.

Im Idealfall sollte das Basispackgewicht die 10 kg nicht überschreiten. Insgesamt (einschließlich Wasser, Proviant und Brennstoff) sollte ein Trekkingrucksack bestenfalls nicht mehr als 15 kg auf die Waage bringen.

Tipps für einen leichten Wanderrucksack:

  1. Auswahl eines leichten Rucksackmodells.
  2. Vor Tourbeginn genaues Überdenken, was tatsächlich unterwegs benötigt wird oder auf was verzichtet werden kann.
  3. Auswahl eines leichten Outdoorkocher (z.B. gewichtsarmer Spirituskocher oder Gaskocher anstatt eines schwereren Multifuel-Kocher).
  4. Auswahl eines leichten Kochgeschirr.
  5. Auswahl leichter Schlafutensilien (Tarp statt Zelt, leichter Schlafsack, leichte Isolationsmatte).
  6. Wenn bereits die gesamte Ausrüstung plus Proviant zusammengestellt ist, nochmals alles durchgehen, überprüfen und abwägen ob irgendwo noch Gewicht eingespart werden kann.

Wie sollte ein Rucksack-Tragesystem für Anfänger beschaffen sein?

Alte oder ältere Hasen wissen aus Erfahrung, mit welchem Tragesystem sie am besten und am bequemsten über Zeiträume von mehreren Tagen über die Berge kommen.

Falls du noch neu in der Welt des Trekking bist, dann findest du nun einige Tipps, die dir bei der Auswahl des Tragesystems behilflich sein können.

Erfahre, was alles zu einem optimalen Tragesystem dazugehört, damit es die besten Eigenschaften für eine bequeme Tragweise garantieren kann:

Schulterriemen, Tragriemen oder Schulterträger:

Die Schulterriemen oder Schulterträger sind das A und O eines jeden Rucksacks. Selbst an den minimalistischsten und ultraleichtesten Wanderrucksäcken befinden sich Schulterriemen, über die der Rucksack geschultert werden kann. Jedoch sind die Unterscheidungsmerkmale zwischen den einzelnen Schulterriemen verschiedener Rucksackmodelle teils enorm.

Nicht alle Schulterträger sind gepolstert oder nicht ausreichend gepolstert, so dass sie das ziehende Rucksackgewicht optimal abfedern können, ohne dass sich nach einigen Stunden des Wanderns die Haut der Schultern unter den Riemen rot gescheuert hat.

Gerade Anfänger sollten deshalb vor dem Kaufen ihres neuen Trekkingrucksacks darauf achten, dass die Tragriemen ausreichend gepolstert sind.

Funktion der Lastenkontrollriemen:

An besonders minimalistischen Modellen sucht man dieses kleine aber sehr wirksame Ausstattungsdetail manchmal vergeblich. Auch bei kleineren Tagesrucksäcken wird auf zusätzliche Einstellriemen für die Lastenkontrolle gerne verzichtet. Bei Wanderrucksäcken ab Volumen von 30 kg sollten die Lastenkontrollriemen jedoch nicht fehlen.

Die Lastenkontrollriemen befinden sich im oberen vorderen Bereich der Schulterträger und verbinden diesen oberen Teil der Schulterträger mit dem oberen Teil des Rucksacks, dort wo das Tragsystem normalerweise bereits über seine mittlere Befestigung am Rucksack hinausragt.

Über ein Ziehen der Riemen kann das Rucksackgewicht im oberen Teil nun näher an den Körper gebracht werden, was eine optimalere Gewichtsverteilung zur Folge hat. Denn, um eine bestmöglich stabile Position zu erreichen, sollte sich das Rucksackgewicht so nah wie möglich am Träger befinden.

Deshalb wird auch in Ratgebern für das richtige Packen eines Rucksacks immer wieder darauf hingewiesen, dass die schwersten Gegenstände stets am nächsten zum Rücken, also zum Träger, gepackt werden sollten.

Die Einstellung der Lastenkontrollriemen ist eine Aufgabe, die abhängig von der Beschaffenheit des jeweiligen Tragesystems, mehrmals täglich ausgeführt werden muss. Denn Lastenkontrollriemen haben selbst bei den besten Outdoor-Rucksäcken nicht selten die Angewohnheit, dass sie sich gerne verstellen, also bei hohem Rucksackgewicht von alleine wieder nach hinten rutschen.

Die Einstellung der Lastenkontrollriemen kann direkt während dem Laufen vorgenommen werden. Indem man sie einfach nach vorne zieht, wird das Gewicht des Rucksacks im oberen Bereich näher an den Körper gebracht.

Diese Gewichtsumverteilung hat zur Folge, dass Rücken- und Nackenmuskeln geschont werden und dass im besten Fall die bei Mehrtageswanderungen mit schwerem Rucksack üblichen Nackenverspannungen so gering wie möglich bleiben oder bestenfalls garnicht erst auftreten.

Hüftgurt:

Damit der Rucksack bei Wanderungen im Gelände nicht seitlich ausschlagen bzw. schwanken kann und damit er bestmöglich mit dem Körper des Trägers eine Einheit bildet, wird er über einen Hüftgurt am unteren Teil des Körpers, kurz über dem Gürtel, fixiert.

Genau wie die Schultergurte so sind auch Hüftgurte bei Trekkingrucksäcken gepolstert. Der Verschluss funktioniert über eine Schnalle, mithilfe derer der Hüftgurt gleichzeitig justiert werden kann.

Als nützliches nice-to-have haben einige Hüftgurte im vorderen Bereich eine kleine Tasche oder sogar mehrere kleine Taschen eingearbeitet. Hier können dann Kleinigkeiten wie ein Schokoriegel, ein Powerriegel oder sogar das Smartphone aufbewahrt werden.

Brustgurt:

Der Brustgurt fixiert den Rucksack im mittleren oberen Bereich, also in etwa genau über der Brust. Der Brustgurt ist nicht gepolstert und meist sehr schmal und einfach gehalten. Hier handelt es sich nur um einen relativ dünnen Gurt mit einer einfachen Kunststoffschnalle, über die der Gurt dann enger oder weniger eng um die Brust fixiert werden kann.

Neben Schulterriemen mit integrierten Lastenkontrollriemen und Hüftgurt trägt der Brustgurt zu zusätzlicher Sicherheit bei, da er ebenfalls die Aufgabe hat, das Rucksackgewicht möglichst nah am Körper zu halten. Zudem verhindert ein geschlossener Brustgurt bei Geländewanderungen ein Hin- und Herbewegen des Rucksacks am Körper des Trägers.

Rückenteil (Netzrücken oder Kontaktrücken):

Bei den üblichen Rückenteilen hinsichtlich der Tragsysteme bei Trekkingrucksäcken unterscheidet man zwischen Kontaktrücken und Netzrücken. Bei Tragesystemen mit Kontaktrücken hat der Rücken direkten Kontakt zur Polsterung des Tragesystems.

Bei Tragesystem mit Netzrücken wird ein direkter Kontakt zwischen Rücken und Polsterung verhindert, da sich ein Netz dazwischen befindet.

Netzrücken haben den Vorteil, dass sie einen Luftraum zwischen Rucksack und Rücken des Trägers schaffen, was eine bessere Luftzirkulation zur Folge hat.

Dank der besseren Luftzirkulation schwitzt man bei Trekkingrucksäcken mit Netzrücken weniger (oder überhaupt nicht) als bei Trekkingrucksäcken, die nicht über dieses Feature verfügen.

⇒ Aufgaben eines Tragesystems im Überblick

Ermöglichung eines bequemen Tragens der Rucksacklast auch über weite Distanzen.

Fixierung der Rucksacklast so nah wie möglich am Körper des Trägers.

Polsterung am Rücken. Verhinderung des direkten Kontakts des Rückens mit dem Außenstoff des Rucksacks und somit mit dem Rucksackinhalt.

Was ist ein richtig guter robuster Rucksack?

Manche haben keine Lust, sich stundenlang durch Analysen, Erfahrungsberichte und Anleitungen zu forsten und suchen einfach nach schnellen Antworten.

Wie lautet die Antwort auf die Frage: Was ist ein richtig guter robuster Rucksack?

Die Auswahl an richtig guten und gleichzeitig robusten Rucksäcken ist enorm. Und diese guten und robusten Rucksäcke müssen nicht einmal teuer sein. Ganz im Gegenteil. Der Outdoor-Markt wird geradezu überschwemmt von günstigen bis billigen Outdoor-Produkten aus China und aus anderen Billiganbieter-Ländern.

Nun stellt sich die Frage, ob es auch ein billiger Rucksack aus chinesischer Herstellung sein darf oder ob man dann doch lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen möchte und ein Markenmodell bekannter Hersteller kaufen. Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten. Als sicher gilt jedoch, dass nicht jeder gute und robuste Rucksack auch gleichzeitig teuer sein muss. Und auch sehr viele chinesische Rucksackmodelle sind sehr empfehlenswert für ihren Preis.

Ein guter und robuster Rucksack sollte folgendermaßen beschaffen sein:

  • Robuste möglichst hochwertige Materialien und robuste Verarbeitung.
  • Für die geplante Tour geeignete Verstaumöglichkeiten.
  • Für die Streckendistanz und für den Schwierigkeitsgrad der Tour angemessenes Tragesystem, das auf den Träger individuell abgestimmt werden kann.
  • Ausgeglichenes Preis-Leistungsverhältnis.

Bester Trekkingrucksack.

Wie sollte der richtige Trekkingrucksack für Frauen beschaffen sein?

Eingangs haben wir bereits einige reine Frauenrucksäcke vorgestellt. Prinzipiell kann natürlich jeder Herrenrucksack auch von Damen getragen werden. Trotzdem ist die Tatsache nicht von der Hand zu weisen, dass echte Damenrucksäcke viel besser auf die weiblichen Anforderungen abgestimmt sind.

Wichtige Unterscheidungsmerkmale von Frauenrucksäcken im Überblick

Für Frauen angepasste Schultergurte:

Frauen haben engere Schultern und einen breiteren Brustumfang. Die breiten Schultergurte von Männerrucksäcken können bei zierlich gebauten Frauen schnell reiben.

Für Männer sind Rucksäcke mit breit gepolsterten Schultergurten besonders bequem zu tragen. Bei Frauen ist eher das Gegenteil der Fall. Sie sind mit schmaleren Schulterriemen, die zumal enger angebracht sind, besser und bequemer unterwegs.

Für Frauen angepasste Rucksacklänge:

Viele Frauen sind von der Körpergröße und Körperstatur kleiner als manche Männer. So sind dann auch Männerrucksäcke die für Männer hergestellt wurden zu lang und ragen bei Frauen hinten über den Steiß hinaus, was dann wiederum unangenehm beim Tragen werden und bei langen Märschen sogar zu Beschwerden führen kann.

Trekkingrucksäcke für Frauen sind kürzer als typische Männerrucksäcke.

Für Frauen angepasster Hüftgurt:

Frauen besitzen anatomisch betrachtet einen breiteren Beckenbau als Männer. Der Hüftgurt der meisten normalen Männerrucksäcke kann zwar auf die breiteren Frauenhüften angepasst werden. Jedoch ist trotz der Verbreiterung immer noch die anatomische Form der Frau außer Acht. Und diese verläuft vom Rücken Richtung Becken der Frau konisch.

Die Hüftgurte von Wanderrucksäcken für Frauen haben genau die richtige Antwort hierfür parat. Denn sie verlaufen nicht senkrecht, so wie bei den meisten Männerrucksäcken, sondern vielmehr konisch. Die konische Form des Hüftgurtes eines Frauenrucksacks setzt sich optimal auf das Becken und stützt dadurch den Rucksack gleichzeitig auf dem Becken.

Dadurch wird Zuggewicht vom Rücken auf die Becken verlagert. Insgesamt wird die Traglast so als geringer wahrgenommen, weil der Rucksack beim Wandern über den konischen Hüftgurt auf den Hüften aufstützt.

Für Frauen angepasstes Rucksackvolumen:

Nicht alle aber viele Frauen tragen lieber weniger Gewicht. Wenn von Herstellern zwei Rucksäcke eines gleiche Modells jeweils für Frauen und für Männer angeboten wird, dann ist das Rucksackvolumen des Frauenmodells nicht selten geringer als das Volumen des Herrenrucksack-Modells.

Für Frauen ansprechendere Farben und feminineres Design:

Während viele Männer es vorziehen, mit einfach gehaltenen Rucksäcken in Khaki, Oliv, Schwarz oder anderen dezenten Farben zu wandern, so mögen es manche Frauen bunter. So werden einige Frauenrucksäcke in besonders femininen Tönen angeboten, was diese Modelle dann auch rein äußerlich gut erkennbar von den Herrenrucksäcken unterscheidet.

Die Aufteilung der Taschen und seitliche Taschen

Abgesehen von sehr einfachen und ultraleichten Rucksäcken sind die meisten Trekkingrucksäcke mit einer Vielzahl an Taschen in unterschiedlichen Größen ausgestattet.

Selbst der Innenraum der meisten Trekkingrucksäcke ist nicht durchgängig, sondern wird durch Trennwände aufgeteilt, die mittels von Reißverschlüssen oder anderer Verschlussmöglichkeiten entweder eingefügt oder entnommen werden können. Im oberen Bereich befindet sich bei den allermeisten Modellen eine geräumige Deckeltasche, wo Platz für allerlei wichtige Ausrüstung vorhanden ist.

Weitere Taschen im Innenteil sowie seitliche Taschen für die Unterbringung der Wasserflasche und anderer Ausrüstung für den schnellen Gebrauch gehören ebenfalls zur Standardausrüstung vieler Wanderrucksäcke für Mehrtagestouren.

Den Rucksack seitlich öffnen

Über dieses Feature verfügen nur sehr wenige Modelle. Wenn du darauf Wert legst, dass dein Rucksack auch seitlich geöffnet werden kann, dann solltest du dir genau die Produktangaben bzw. Herstellerangaben hierzu ansehen. Oder, wenn du den Rucksack nicht online sondern im Geschäft kaufst, dann solltest du dich hierzu beraten lassen.

Rucksack in Kombination mit Frontloader Daypack

Auch das Feature eines Frontloader Daypack steht nur im Produktumfang von einigen wenigen taktischen Outdoorrucksäcken im Angebot. Hier handelt es sich dann meist um taktische Rucksäcke mit großem Volumen, die über Molle-System verfügen und bei denen ein abnehmbarer Teil des Rucksacks als Frontloader Daypack zum Einsatz kommen kann.

Ein Frontloader Daypack kann auf mehrtägigen Wanderungen durch Gelände absolut nützlich sein. So kann bspw. morgens nach dem Aufstehen der große Rucksack im Lager zurückgelassen werden, während du nur mit dem Frontloader Daypack und deinen Wasserflaschen zum Wasser auffüllen an die nächste Quelle läufst.

Welche Marken haben sich besonders bewährt?

Einige bekannte Marken und Hersteller von Outdoor-Rucksäcken im Überblick:

  • Deuter
  • Bach
  • Mc Kinley
  • Fjällräven
  • Highlander
  • The North Face
  • Jack Wolfskin
  • Polar Husky
  • Mountaintop
  • Camel
  • Vaude
  • High Peak
  • Salewa

Online kaufen oder im Laden?

Wo kaufen?

Kaufen beim Onlinehändler bzw. in Onlineshops:

Rucksäcke können einfach und praktisch online gekauft werden.

Besser noch als bei Bekleidung besteht bei Rucksäcken nicht die Gefahr, dass man die falsche Nummer gewählt hat und das Modell deshalb umtauschen muss. Denn Rucksäcke lassen sich dank Tragesystem an verschiedene Körpergrößen anpassen und das einzige was wirklich variiert und auf was bei der Kaufauswahl geachtet werden muss, das ist das Rucksackvolumen in Litern.

Vorteile:

+ Vergleichsweise sehr große Auswahl.

+ Vergleichsweise sehr gute Vergleichsmöglichkeiten dank der Online-Bewertungen von Kunden auf den Online-Verkaufsportalen.

+ Oft günstiger als beim Outdoorausstatter im Laden.

Nachteile:

Keine direkte Begutachtung oder Anprobe möglich.

Kaufen beim Outdoor-Händler des Vertrauens:

Auch das Kaufen beim Outdoor-Ausstatter deines Vertrauens nahe deinem Wohnort oder auch in einem entfernteren vertrauenswürdigen Outdoorladen kann die richtige Entscheidung sein. Das Einkaufen beim Outdoorausstatter hat den Vorteil, dass man hier hautnah die Produkte besichtigen und ausprobieren kann. Nachteilig ist jedoch, dass die Auswahl weitaus geringer ist als online.

Vorteile:

+ Besichtigung und Anprobe vor Ort möglich.

+ Persönliche Beratung.

Nachteile:

Geringere Kaufauswahl wegen weitaus kleinerem Angebot als es online möglich ist.

Nur subjektive Meinung und Bewertung vom Ladenbesitzer bzw. Verkäufer, da keine Kundenbewertungen wie man sie aus Onlineshops kennt zum Vergleichen unterschiedlicher Modelle vorhanden sind.

Wo günstig kaufen?

Wo gibt es Rucksäcke besonders günstig?

In Onlineshops:

Besonders günstig kannst du Rucksäcke in verschiedenen Onlineshops wie Amazon, eBay oder auch direkt auf den Shopseiten bekannter Marken wie Deuter, Jack Wolfskin, Globetrotter und anderen finden.

Aktionen, Schnäppchen, Angebote in Onlineshops:

Die Auswahl an Onlineshops ist riesig und weiterhin stetig am wachsen. Um eine größere Aufmerksamkeit und Kundenbindung zu erreichen, veröffentlichen die meisten Onlineshops regelmäßige Aktionen, wo bestimmte Produkte zu besonders günstigen Preisen gekauft werden können.

Zu den aktuellen Outdoor-Schnäppchen

Im Outlet:

Outletshops befinden sich oft in Gewerbegebieten oder in Stadtbezirken, die sich etwas außerhalb befinden. Im Outlet werden Waren zum Fabrikpreis angeboten. Oder jedenfalls sollte das so sein.

Outlets stehen nicht selten in der Kritik, dass sie nur dazu dienen, Kunden mit falschen Versprechungen anzulocken. Nämlich mit der Versprechung, dass die Waren hier besonders günstig und zum Herstellungspreis erhältlich wären. In einigen Outlets sind sie dann jedoch genauso teuer bzw. billig wie auch in anderen Läden oder sogar noch teurer.

Gibt es einen Outletstore in deiner Nähe, wo Outdoorprodukte angeboten werden, dann kannst du im günstigsten Fall auch hier echte Schnäppchen erwischen.

Schlußaktionen und Sonderverkäufe bei Outdooraustattern vor Ort:

Spätestens zu den Winterschlussverkäufen und Sommerschlussverkäufen kannst du auch bei deinem Outdooraustatter deines Vertrauens echte Schnäppchen finden. Und auch neben diesen Haupt-Schnäppchen-Zeiten werden von vielen Outdoorläden regelmäßig und über das Jahr verteilt bestimmte Artikel zu vergleichsweise besonders günstigen Preisen angeboten.

Neu oder gebraucht? Im Second Hand?

Die meisten werden sich ihren Trekkingrucksack neu kaufen. Es kann aber auch durchaus Sinn ergeben, den Rucksack gebraucht zu erwerben.

Bestimmte Rucksackmodelle können innerhalb ihrer Serie ausgelaufen aber trotzdem interessant für einen Kauf sein. Auch taktische Rucksäcke der Bundeswehr oder anderer militärischer Einheiten werden sehr oft gebraucht gekauft bzw. direkt im Second Hand Shop.

Second Hand bekommt man aber nicht nur militärische Rucksäcke sondern hier kann man auch andere interessante Angebote erwischen.

Natürlich sind die Rucksäcke aus dem Second Hand Laden nicht mehr neu. Dafür können sie aber günstig oder aufgrund ihrer Bauweise attraktiv für einen Kauf sein.

Kaufen mit Blick auf Tests und Testergebnisse

Viele Kunden orientieren sich vor dem Kaufen eines bestimmten Produktes an Produkttests, die zum jeweiligen Produkt unternommen wurden.

Testberichte zu bestimmten Rucksäcken können auf der Seite von Stiftung Warentest abgerufen und verglichen werden.

Richtiges Packen des Rucksacks

Ein richtiges Packen des Rucksacks ist essentiell, damit der Rucksack später beim Laufen optimal am Körper sitzt und natürlich auch, damit du immer weißt, wo sich bestimmte Teile deiner Ausrüstung befinden.

Ist ein Rucksack richtig gepackt, dann drückt nichts und du hast in wenigen Griffen stets das griffbereit, was du gesucht hast.

Vor dem eigentlichen Packen gilt es zu klären, was alles an Ausrüstung mitgeführt werden soll und vor allem, an welchen bestimmten Stellen deines Rucksacks spezifische Ausrüstung aufbewahrt wird. Denn ein Rucksack wird nicht irgendwie gepackt sondern mit System.

Von höchster Wichtigkeit ist es auch, dass die Gewichtsverteilung beim Packen beachtet wird. Schwere Ausrüstung kommt stets so nah an den Körper wie möglich. Und zwar im mittleren oberen Bereich.

Kleine Ausrüstung kommt in die Deckeltasche. Und leichte Ausrüstung wie Schlafsack oder die Zeltplane kommen ganz nach unten. Das richtige Packen eines Rucksacks kann man lernen. Und du solltest es auch lernen, wenn du vorhast, über mehrere Tage mit deinem Trekkingrucksack durchs Gelände zu laufen.

Reinigung und Pflege

Direkt nach einer Tour sollte der Rucksack spätestens am nächsten Tag komplett entleert und zum Lüften gestellt oder gehängt werden.

Wenn du über einen Zeitraum von mehreren Tagen mit dem voll gepackten Wanderrucksack unterwegs warst, dann kann sich selbst bei einer sehr akutesten Packweise einiger Unrat darin angesammelt haben wie kleine Papierfetzen von Nahrungsmittelverpackungen, Laubreste, Krümel und andere Kleinigkeiten.

All das gilt es zu entfernen. Anschließend wird der Rucksack vollständig geöffnet und über einen Zeitraum von mehreren Stunden gelüftet.

Ein Trekkingrucksack muss nicht gewaschen werden. Ist der Rucksack nicht komplett verdreckt, dann reicht es völlig, wenn, falls vorhanden, schmutzige Stellen mit einem feuchten Lappen abgerieben werden.

Meist reicht jedoch sogar ein einfaches Ausschütteln, und schon ist der Rucksack wieder sauber.

Aufbewahrung

Wird der Trekkingrucksack längere Zeit nicht verwendet, dann wird er zuerst ordentlich gelüftet und getrocknet, anschließend werden alle Taschen verschlossen und der Rucksack wird bestenfalls hängend oder liegend aufbewahrt.

Er sollte keiner ständigen direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da dauerhafte UV-Strahlung die Oberfläche angreifen kann. Bestenfalls wird der Rucksack an einem trockenen, luftigen und schattigen Ort aufbewahrt.

Rucksäcke für große Menschen

Besonders große Menschen brauchen nicht zwangsläufig auch besonders große Rucksäcke.

Auch ein großer Mensch kann in einem Wanderrucksack mit einem Volumen von 50 Litern seine Ausrüstung unterbringen. Das Problem bei besonders großen Menschen kann eher in dem Umstand bestehen, dass der Rucksack aufgrund eines für kleinere Menschen ausgelegten Tragesystems nicht optimal an die hochgewachsene Körpergröße angepasst werden kann.

Große Menschen sollten sich daher vor dem Kaufen ihres neuen Trekkingrucksack über das jeweilige Tragesystem erkundigen und ob das entsprechende Tragesystem auch für ihre hohe Körpergröße angepasst werden kann.

Rucksäcke für kleine Menschen

Kleine Menschen müssen besondere Aufmerksamkeit bei der Produktwahl walten lassen. Denn während große Menschen sich vor allem um ein geeignetes Tragesystem sorgen müssen, so haben kleinere Menschen noch weitere Details zu beachten.

Wird ein Rucksack der Körpergröße entsprechend zu groß gewählt, dann ragt er unten über den den Hüftbereich, oben über den Schulterbereich und auch seitlich kann er zu weit über die Körperstatur des Trägers hinausreichen. All das führt dazu, dass das Tragesystem praktisch seinen Nutzen verliert, da es nicht auf die kleine Körperstatur angepasst werden kann.

Sehr kleine Menschen sollten sich daher entweder direkt nach Rucksäcken in Kindergrößen umsehen oder nach Frauenrucksäcken, die auch, im Falle, dass es sich um einen männlichen Käufer handelt, als Unisex-Modell betrachtet werden können.

2 Kommentare zu „Welcher Trekkingrucksack ist der beste? – Ratgeber“

  1. Hallo Mike, vielen Dank für deinen ausführlichen Ratgeber! Ich habe für mich (als 1,63 m kleine Frau) herausgefunden, dass ich mit 40 – 50 Litern am besten klar komme. So habe ich ausreichend Stauraum und muss mich trotzdem nicht „tot schleppen“.
    Liebe Grüße,
    Anh Thi

  2. Hallo Anh,

    mit meinem 45 l Rucksack bin ich momentan auch am liebsten unterwegs. Damit läuft es sich am besten.

    Alles Gute,
    Mike

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