Um ein echtes Gurkha Messer zu erhalten und keinen Touristenschrott zu kaufen, beachte meine Kauftipps aus diesem Artikel.
Kauftipps und Empfehlungen gebe ich dir direkt so weiter, wie ich sie original von den Messerschmieden beim Vergleich in den nepalesischen Manufakturen erhielt.
Von einer Reise durch Nepal brachte ich ein echtes handgeschmiedetes Gurkha Messer mit.
In diesem Artikel erfährst du, was du beachten musst, wenn auch du dir ein authentisches Khukuri kaufen willst.
Themenübersicht:
- Was ist ein Gurkha Messer?
- So kam ich zu meinem Khukuri
- Das solltest du beim Kauf deines Gurkha Kukri beachten
- Mein Gurkha Messer im Test
- Kaufempfehlungen
- Tipps für die Sicherheit
- Leser Feedback
- Fazit
Was ist ein Gurkha Messer?
Einige Daten zu meinem eigenen Gurkha Messer:
- Gekauft: Original in einer Manufaktur in Kathmandu
- Handgeschmiedet
- Gewicht Messer: Etwa 700 g
- Gesamtgewicht mit Messerscheide: Etwa 900 g
- Klingenlänge: 26 cm
- Gesamtlänge: 39 cm
Gurkha Messer, Kukri Messer oder Khukuri sind massive gekrümmte Messer, die seit über 200 Jahren von den Gurkha-Kriegern in Nepal getragen werden.
In Nepal gehört das Khukuri zur traditionellen Tracht der Männer und wohl jeder Mann im nepalesischen Himalaya hat ein solches Messer zuhause oder am Gürtel.
Früher war das Gurkha Messer eine der gefürchtetsten Waffen nepalesischer Krieger. Heute ist es vor allem ein wichtiges Werkzeug.
So kam ich zu meinem Khukuri
Original Handmade aus Nepal:
Mein eigenes Gurkha Kukri Messer besitze ich seit vielen Jahren. Als Jugendlicher war ich mehrere Monate in Indien und Nepal unterwegs.
Während meines Aufenthaltes in Nepal trekkte ich gemeinsam mit einem Freund über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen durch den Himalaya bis hinauf kurz unter das Basiscamp der Mount Everest Expeditionen.
Bereits in Kathmandu, beim Besuch einiger Läden und Manufakturen, fielen mir die eindrucksvollen Gurkha Messer auf. In den Bergen dann sahen wir sie bei vielen Männern am Gürtel hängen.
Begegnung mit paramilitärischen Kämpfern mit Khukuri am Gürtel
Wir waren 2001 im Himalaya. Damals gab es weder Smartphone noch Facebook oder Instagram. Und auch das Internet steckte noch in den Kinderschuhen.
Während der gesamten Reise meldete ich mich nur etwa einmal jeden Monat kurz über Telefon bei meinen Verwandten in Deutschland. Aber auch nur dann, wenn ich eben gerade in einer größeren Stadt unterwegs war, wo ich Zugang zu einem Telefonapparat hatte.
Während der Trekkingtour auf dem damals noch wenig von Touristen bewanderten Trail hinauf Richtung Khumbu Eisbruch begegneten wir paramilitärischen Einheiten der nepalesischen Maoisten. Auch diese Kämpfer trugen Khukuris am Gürtel.
Ehrlich gesagt war mir damals beim Anblick dieser Truppe schon etwas mulmig. Es werden ja öfter mal Touristen entführt. Glücklicherweise interessierten sich die Kämpfer jedoch nicht für uns.
Auch Sherpas, mit denen wir uns unterwegs unterhielten, beteuerten, dass ausländische Wanderer nicht auf der Abschussliste der Maoisten stehen. Diese hatten ganz andere Ziele im Blick.
Genau während des Zeitraums unserer Trekkingtour durch den Himalaya, fand auch das Massaker an der nepalesischen Königsfamilie in Kathmandu statt. Da wir in den Bergen jedoch keine Verbindung zum Rest der Welt hatten, hörten wir von den Tumulten erst nach unserer Rückkehr in Kathmandu.
Ja, das waren noch andere Zeiten ohne Internet und ständige Kommunikation. Keine Ahnung wie der Trek im Himalaya mittlerweile ausgebaut ist. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es heute geschäftiger dort zugeht.
Falls du erst auf dem Himalaya Trek warst, dann kannst du ja gerne deine aktuellen Eindrücke davon über einen Kommentar am Ende des Artikels mit uns teilen.

Kaufempfehlung: Dieses Khukuri kommt meinem eigenen Khukuri im Aussehen am nächsten (AMZ Link)
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Genug der Vorgeschichte. Wie kam ich denn nun zu meinem Gurkha Messer?
Als wir von unserer Trekkingtour zurück in Kathmandu waren und dort noch einige Tage verweilten, kamen wir wieder durch verschiedene Manufakturen, wo eben diese Khukuri Messer verkauft wurden.
Ich lief an vielen Messern vorbei und dachte erst nicht daran, eines der Messer zu kaufen. Denn ich hatte noch etwa zwei Monate Aufenthalt in Indien vor mir, bevor ich dann zurück nach Deutschland fliegen würde.
Ich wollte nicht die restliche Zeit bis zum Abflug mit einem riesigen Messer im Rucksack durch Indien reisen. Dann war so ein handgefertigtes Kukri Messer auch damals nicht gerade billig.
Hätte man mir das Messer am Flughafen abgenommen, egal ob bei der Abreise aus Bombay oder nach der Ankunft in Deutschland, dann wäre das für mich zum damaligen Zeitpunkt ein nicht unerheblicher finanzieller Verlust gewesen.
Am Ende riskierte ich es trotzdem, besuchte mehrere Manufakturen, ließ mich beraten und entschied mich für ein Messer.
Heute bin ich sehr froh, dass ich mich damals für einen Kauf entschied. Denn mein Gurkha hatte ich im Laufe der Jahre viel im Einsatz.
Das Khukuri aus Nepal ist ein echtes Einzelexemplar verbunden mit vielen Erinnerungen.
Das solltest du beim Kaufen deines Kukri Gurkha Messer unbedingt beachten
Im Zuge der Erstellung dieses Artikels habe ich etwas im Internet recherchiert zu den Gurkhas und zu den Khukuri Messern. Man findet zahlreiche interessante Artikel über die Entstehung der Messer, über die Herstellung und auch über die Gurkha Kämpfer, die diese Messer traditionell mit sich tragen.
Des Weiteren fand ich aber auch einige haarsträubende Artikel mit Vergleichen und Tests, die angebliche Gurkha Messer vorstellen, welche aber nichts mit den eigentlichen Khukuris gemein haben. Außer vielleicht der Tatsache, dass es sich bei allen Modellen um Messer mit gebogener Schneide handelt.
Nur weil ein Messer massiv wirkt und eine gebogene Schneide hat, ist es noch lange kein Khukuri.
Damit der Kauf deines Kukri Messer kein Schuss in den Ofen wird, nenne ich dir nun einige Details, auf die du bei der Auswahl unbedingt achten solltest.
#1 Echte Khukuri sind handgefertigt
Echte Khukuri werden auch heute noch wie vor hundert Jahren handgefertigt.
Die Bedingungen der Messerschmiede sind oft steinzeitlich und die Löhne wohl nicht zeitgemäß. Die Frage der Herstellungsbedingungen bzw. Arbeitsbedingungen der Messerschmiede steht hier aber mal auf einem anderen Blatt.
Jedenfalls sind es nepalesische Handwerker, die diese Kunst der Messerherstellung schon seit Jahrhunderten pflegen und demnach auch heute die originalen Khukuri schmieden.
#2 Ein echtes Kukri Messer ist nicht perfekt aber handgefertigt und einzigartig!
Leute die sich an kleinen Schnitzfehlern des Griffes oder an einer überstehenden Einfräsung der Verzierung an der Messerklinge stören, sollten sich dann doch lieber ein Gurkha Messer für 40 Euro von der Stange holen.
Hier können sie sicher sein, dass jedes Messer gleich aussieht und sozusagen wie ein Ei dem anderen gleicht.
Man kennt das ja vom geradezu künstlich wirkenden Obst aus dem Supermarkt, wo alle Äpfel aus Argentinien gleich aussehen und auch nach zwei Wochen kein Anzeichen der Alterung aufweisen. Dazu sind sie dann noch mit Kunststoffnetzen eingepackt, damit sie auch ja nicht beschädigt werden.
Diese Äpfel sehen dann zwar prima aus, schmecken aber nach nichts. Ich entscheide mich dann lieber für die krumm gewachsenen Äpfel aus meiner Gegend. Aber das ist wie immer Ansichtssache.
Wer sich an kleinen Fehlern, die bei der Fertigung von Hand entstehen können, nicht stört. Und wer ein originales handgefertigtes und geradezu unverwüstliches Khukuri Messer haben möchte und auch bereit ist, ein paar Euro mehr dafür auszugeben, der wird über viele Jahrzehnte Freude an seinem Kukri haben.
Ein echtes und handgefertigtes Khukuri kannst du irgendwann weitervererben.
#3 Ein echtes Kukri Messer gibts nicht für 30 Euro
Ein echtes Gurkha Messer gibts nicht für 30 Euro. Und auch nicht für 50 Euro.
Wenn ich mich noch recht erinnere, bezahlte ich sogar in Nepal für mein Gurkha Messer vergleichsweise sehr viel Geld. Das sind aber heute Vermutungen. Denn ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, wie viel ich tatsächlich für mein Khukuri hinlegte. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass ich in vielen verschiedenen Messer-Manufaktruren war und mir die Preise ansah.
Ich ließ mich ausführlich beraten und ging einigen Verkäufern mit meinen Fragen in Verbindung mit meinem wagen Kaufentschluss wohl sogar ein bisschen auf den Sack.
Unterschiede zwischen echten Gurkhas und Touri-Gurkhas:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ein Verkäufer für mich die Billig-Kukris für Touristen mit den handgefertigten Kukris aus seiner Manufaktur verglich.
Hierzu verwies er auf den verwendeten Stahl und auf die Beschaffenheit unter dem Griff. Billig-Kukris hatten hier dünne Runderls, die natürlich keineswegs so belastbar sind wie die durchgehenden Flacherls hochwertiger Gurkha Messer.
Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wieviel ich in Nepal tatsächlich für mein Gurkha ausgab. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, wie lange ich die Idee des Kaufes hin und her wälzte, weil der ausgegebene Preis eine damals für mich sehr hohe Investition darstellte.
Ein echtes und hochwertiges Khukuri hat seinen Preis. Wer bereit ist, diesen Preis zu zahlen, der wird es ein Leben lang nicht bereuen.
#4 Achte auf durchgehenden Fulltang
Ein echtes Khukuri hat einen durchgehenden Fulltang.
Da die Gurkha Messer in Nepal und auch in Indien gerne von ausländischen Touristen gekauft werden, ist das Angebot dementsprechend hoch. Schon damals sah ich in vielen Läden Gurkha Messer verschiedener Größen, Ausführungen und Preise.
Für einen Touristen, der zum ersten Mal mit diesen Messern in Kontakt kommt, ist es leicht auf Bauernfänger hereinzufallen. Diese erzählen dann alles Mögliche und drehen dir am Ende ein überteuertes Touri-Kukri an.
Dank ihrer Redekunst glaubst du am Ende sogar, dass es sich um ein echtes Militär Khukuri handelt. Dabei ist es nur ein Billig-Schrottmesser.
Achte unbedingt darauf, dass dein Khukuri einen durchgehenden Fulltang besitzt. Das ist leicht zu erkennen, weil die Klinge bis zum Ende des Messergriffes durchgeht und die Griffe sozusagen darauf genietet sind.
Nur Khukuri mit durchgehendem Fulltang weisen die Stabilität auf, die man von einem echten Khukuri erwartet. Mit meinem eigenen Khukuri habe ich bereits Bäume gefällt, Stämme gespalten und grobe Schnitzarbeiten durchgeführt.
Wenn nach langer Arbeitszeit mit dem Gurkha Messer überhaupt etwas Schaden genommen hat, dann waren das meine Hände, die nach stundenlanger Arbeit mit dem Kukri wehtaten.
Das ist eben einer der Nachteile eines echten Kukri: Hast du es einmal in der Hand, dann möchtest du es nicht wieder abgeben.
#5 Ein echtes Khukuri nur mit Blutrinne
Echte Khukuri haben am untersten Ende der Schneide eine auffällige Einfräsung. Über diese Einfräsung findet man verschiedene Theorien im Internet.
Ich sage dir nun mal, was mir der Verkäufer meines eigenen Khukuri in der Manufaktur in Kathmandu über diese Einfräsung erzählte:
Der Verkäufer erzählte mir, dass Khukuris in der Vergangenheit vor allem Kriegsmesser waren. Damit wurde also gekämpft.
Die Gurkha waren und sind eine Eliteeinheit, die im Falle des Verlust der Schusswaffe zu ihrem Khukuri greifen. Wird der Griff im Kampf mit Blut besudelt, dann ist er nicht mehr so leicht zu halten, wie ein trockener Griff.
Aus diesem Grund wurde am unteren Ende der Schneide die auffallende Rinne eingefräst, die bei diesen Messern auch Blutrinne genannt wird. Zumindest nannte sie der Verkäufer meines Messers in Kathmandu so.
Wenn das Blut von der Schneide hinab läuft, dann tropft es über der Rinne, dort wie die Schneide zudem etwas erhöht ist, ab und gelangt nicht auf den Griff.
Die Blutrinne der Gurkha Messer ist nicht zu verwechseln mit der Hohlkehle anderer Klingenwaffen, die ebenfalls gerne als Blutrinne bezeichnet wird, jedoch nur der Gewichtsreduzierung dient.
Die Blutrinne des Gurkhas hat tatsächlich die Funktion, abfließendes Blut vom Griff fernzuhalten.

#6 Gurkha Messer mit Ring zwischen Mittelfinger und Ringfinger
Viele Gurkha Messer besitzen keinen Handschutz. Die Hand liegt hier sehr nahe an der doch meist sehr scharfen unteren Klinge.
So gibt es auch in dieser Beziehung bei den Gurkha Messern eine bezeichnende Besonderheit, die den Träger des Messers trotzdem vor Verletzungen schützt.
Die Griffe der Khukuris sind aus Holz und handgeschnitzt. Zur besseren Griffigkeit wird bei vielen Modellen mittig in die Griffschalen ein Ring ausgearbeitet, der das Abrutschen der Hand verhindert.
Beim Greifen des Messers legen sich Ringfinger und Mittelfinger um diesen Ring und so sitzt das Messer selbst bei starken Schwingbewegungen (im Kampf oder beim Fällen eines Baumes) stets fest in der Hand.

Anmerkung: Der Ring am Messergriff ist zwar bezeichnend bei vielen Khukuris jedoch ist er nicht zwingend notwendig. So gibt es einige Versionen echter Khukuris, die diesen Ring nicht aufweisen.
#7 Genieteter Holzgriff
Der Holzgriff ist festgenietet und bildet somit eine feste Einheit mit dem Rest des Messers.
Ich habe mein Gurkha bereits seit etlichen Jahren und schon viel damit gearbeitet. Der Griff sitzt auch nach all den Jahren immer noch bombenfest.
#8 Die Messerscheide aus Holz und Leder
Die Messerscheide meines Kukri ist aus Büffelleder und Holz. Hier wurde Holz in das Leder eingenäht, um eine maximale Sicherheit der Klinge im Holster zu gewährleisten.
Ein Kukri liegt ordentlich schwer in der Hand. So muss auch die Messerscheide einiges aushalten können. Die Messerscheide aus Holz und Leder von Wasserbüffeln bietet hier den optimalen Schutz aus traditionellen Werkstoffen.
#9 Abmessungen
Mein eigenes Gurkha Kukri hat eine Klingenlänge von ca. 26 cm und eine Gesamtlänge von etwa 39 cm. Die Klinge misst oben an der breitesten Stelle knapp 1,4 cm.
An diese Abmessungen habe ich mich gewöhnt und sie scheinen mir optimal. Es gibt auch Kukris mit noch größeren Klingen. Diese sind sicher auch reizvoll.
Im Umgang mit meinem eigenen Khukuri weiß ich jedoch, dass ich den Survivalgürtel sehr eng schnallen muss, damit mir das Gewicht des Messers nicht die Hosen nach unten zieht.
Sehr viel wuchtiger als es jetzt schon ist, dürfte es für meine persönlichen Ansprüche nicht sein. Denn dann würde es beim Laufen hinderlich wirken.


Test, Langzeittest meines Gurkha Messer
Mein eigenes Khukuri besitze ich nun seit fast zwanzig Jahren. Ich habe es mal mehr und mal weniger in Gebrauch.
Nachdem ich es durch den Zoll nach Deutschland gebracht hatte, behandelte ich es die erste Zeit wie einen Vitrinengegenstand. Ich putzte es mehr als ich es tatsächlich verwendete. Nach und nach dann experimentierte ich mit dem Messer, schnitzte und spaltete auch Holzstämme.
Zu jener Zeit lebte ich auf einem Dorf am Waldrand. So nahm ich das Gurkha Messer bald auf Touren durch den Wald mit und probierte mich damit auch im Bäume fällen.
Ja, ich weiß, dass man das nicht tun sollte. Aber das war nunmal jugendlicher Leichtsinn und selbstverständlich würde ich heute nicht mehr einfach so irgendwelche Bäume im Wald mit dem Gurkha Messer fällen.
Was ich dir damit sagen will ist aber, dass sich das Khukuri prima zum Bäume fällen eignet. Natürlich nicht für massive deutsche Eichen. Aber eine 30 cm dicke Fichte kannst du locker damit umhauen, entasten und zerteilen.
Zum Entasten eignet sich das Kukri hervorragend. Selbst armdicke Äste bekommst du damit mit etwas Übung mit einem Hieb durch.
Ich nutze es außerdem gerne für Schnitzarbeiten. Allein aufgrund der scharfen und wuchtigen Schneide kann man prima damit am Holz arbeiten.
Empfehlungen für den Kauf deines Khukuri

Unter folgenden Links findest du Khukuris die dem Modell meines eigenen Khukuri am nächsten kommen:
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Verletzungsgefahr: Unterschätze dein Khukuri nicht
Bisher habe ich keine größeren Verletzungen im Umgang mit dem Kukri davongetragen. Das liegt daran, weil ich stets Vorsicht walten ließ. Und das empfehle ich dir auch, falls du dir ein Khukuri zulegen willst.
Wenn du das Kukri leichtsinnig und geistesabwesend benutzt, dann riskierst du hier unter Umständen nicht nur Schnittwunden, sondern einen abgehackten Finger. So wie das Gurkha durch Holz durchgeht, so geht es auch durch Knochen.
Sei im Umgang mit dem Gurkha Messer immer zu 100 % bei der Sache!
Leser Feedback
Auf mein Gurkha Messer aus Nepal und die Tipps zum Kaufen eines Khukuri aus diesem Artikel bekam ich bereits reichlich Feedback von euch. Danke hierfür! Nicht zuletzt machte ich aufgrund von Anfragen von euch auch das Video hierzu für YouTube.

Hast auch du eine Meinung oder weitere Fragen zum Gurkha Messer oder anderer Ausrüstung für Outdoor, Survival, Bushcraft, dann schicke mir gerne eine Nachricht über Instagram oder markiere mich in deiner Story mit @ousuca.survival.
Fazit
Ich bin froh, mir damals aus Nepal ein echtes Khukuri mitgebracht zu haben. Auch nach all den Jahren hat es nichts von seinen ursprünglichen Gebrauchseigenschaften eingebüßt.
Im Gegenteil ist es noch genauso scharf und einsatzfähig wie am Anfang. Tatsächlich hält das Gurkha Messer auch bei starker Beanspruchung sehr gut seine Schärfe.
Lässt die Schärfe einmal etwas nach, dann kannst du das Messer mit einem Stein leicht wieder nachschärfen.
Für ein Kukri Messer gibt es vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Wenn du vorhast, dir ein Khukuri zu kaufen, dann beachte die Kauftipps aus diesem Artikel.
Suche nicht nach dem billigsten und auch nicht nach dem perfektesten Kukri, sondern entscheide dich für ein Modell, das den Maßstäben eines echten Khukuri gerecht wird.
So wirst du sehr lange deine Freude mit dem Messer haben und es wahrscheinlich sogar weitervererben.
Besitzt du ein Gurkha Messer? Wie sind deine Erfahrungen?
Hallo,
welche Technik nutzt du um dein Khukuri zu schärfen?
Ich hab einen Schleifstein zur Verfügung, welchen Winkel würdest du empfehlen?
Am besten wär ein Video dazu.
Hallo Sebastian,
Mit dem Schleifwinkel nehme ich es ehrlich gesagt nicht so genau. Vor allem versuche ich, den bestehenden Winkel beim Schleifen beizubehalten. Noch wichtiger als einen exakten Winkel zu finden, ist es, einen gewählten Winkel beim Vorgang des Schleifens so exakt wie möglich über die gesamte Klingenlänge einzuhalten.
Das Klingenmaterial meines Khukuri ist sehr hochwertig. So wird die Klinge selbst nach mehrstündigem Bearbeiten von Holz kaum stumpf. Meist reicht es, den Grat etwas mit den beigefügten Messerschärfern nachzuziehen. Hin und wieder schleife ich es über die feingekörnte Seite eines Schleifsteines.
Danke für den Tipp mit dem Video. Vielleicht werde ich tatsächlich mal eins zum Khukuri aufnehmen.
Beste Grüße,
Mike
Im November 1979 war ich auf Weltreise rund um die Kugel (wurde schlussendlich 2 Jahre) und war für rund 1 Monat in Nepal. Unter anderem erwarb ich also vor über 40 Jahren ein echtes, antikes, von der Gurkha Armee gebrauchtes Khukuri.
Schon damals machten mich Einheimische darauf aufmerksam, dass die neu perfekt aussehenden Gurkha-Knifes nicht echt seien (China-Fakes…?), ich solle lieber ein gebrauchtes kaufen, diese seien die echten. Diesem Ratschlag folgte ich und bin bis dato zufrieden mit diesem Kauf.
Freundliche Grüsse, Beat