Interview mit Abenteurer Wilfried Hofmann
- 4 Jahre Weltumradlung, 48.000 Kilometer und 5 Kontinente mit dem Fahrrad.
- In 300 Tagen über 5.740 km durch 11 Länder mit dem Wanderwagen gelaufen.
- 10.000 km mit der Enfield durch Indien gefahren.
- 3.000 Kilometer im Wüstenland in Jemen und Oman.
- Bei einer Reise in der Türkei aufgrund eines Irrtum 24 Tage in türkischem Gefängnis verbracht.
Das sind nur einige der vielen Abenteuer, die Wilfried und seine Frau Gisela in den letzen Jahren erlebten.
Reichlich Stoff für Bücher. Einige von Wilfrieds Büchern stellen wir am Ende des Interviews vor.
Interessante Menschen erzählen spannende Geschichten:
Wilfrieds Sohn fuhr 2003 mit dem Fahrrad nach Neuseeland.
Das können wir auch, dachten Wilfried und seine Frau Gisela und fuhren 2007 einfach mit ihren Rädern hinterher.
Neben interessanten Geschichten hat Wilfried auch zahlreiche Tipps auf Lager. Im Interview erfährst du unter anderem, wie du kostengünstig eine Enfield in Delhi mieten kannst, um damit durch Indien zu reisen.
Mike: Reist du immer gemeinsam mit deiner Frau Gisela?
Wilfried: Ja, wir waren schon immer gemeinsam unterwegs. Früher waren noch unsere 2 Söhne dabei. Wandertouren und Campertouren haben uns damals bis in den Iran geführt. Erst als die Söhne ihre eigenen Wege gegangen sind, sind wir als Duo auf Tour.
Ich kenne natürlich die vielen Diskussionen zu dieser Thematik: Was ist besser, alleine oder gemeinsam auf Tour?
Wir schätzen unsere Zweisamkeit. Dies setzt natürlich voraus, dass man sich sehr gut versteht, die gleichen Interessen hat, auch die Stärken und Schwächen seines Partners kennt. Wenn diese Stärken des Partners die eigenen Schwächen auf Reisen neutralisieren können, ist dies natürlich ideal. Wir ergänzen uns sozusagen. Und jeder Mensch hat ja ganz besondere Talente.
Gisela liebt zum Beispiel Sprachen. Ich liebe noch immer Landkarten in Papierform. Meine Landkarten führen uns ohne längere Irrwege durch schöne Länder, lassen uns Straßen, Pisten, Berge, Wüsten und Oasen abseits der üblichen Touristenstrecken erleben.
Und Giselas Sprachentalent hilft uns ungemein die Menschen vor Ort besser zu verstehen, ihre Kultur hautnah zu erleben. Sie öffnet sozusagen viele Türchen auf meinen Landkarten, welche mir sonst verschlossen blieben.
Mike: Deine Webseite existiert seit 2012. Kannst du dich noch an deine erste große Reise erinnern?
Wilfried: Ich habe unsere gesamten Reisen nie gezählt, nie aufgelistet, auch nicht öffentlich über jede Reise berichtet. Aber jede Reise war für uns eine große Reise, unabhängig vom tatsächlichen zeitlichen Faktor.
Doch manche Reise hat uns besonders geprägt. Und war somit eine besonders große Reise.
An diese erste prägende, große Reise kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Es war im Sommer 1986. Unsere Söhne waren da zarte 6 und 8 Jahre alt. Als Bürger der DDR war für uns nur der Ostblock offen. Wir sind nach Warna (Bulgarien) geflogen. 4 Wochen sind wir dann weit über 200 Kilometer am Schwarzen Meer entlang bis zur türkischen Grenze zu Fuß gewandert.
Wir hatten keine weiteren Wanderer getroffen. So richtige Wanderexoten waren wir. Jeder hatte einen Rucksack. In den kleinen Rücksäcken der Jungs war jeweils ein Schlaftier und ein Schlafsack. Giselas Rucksack wog knappe 20 kg. Meiner wog über 25 kg. Das Zelt und manch anderes hatte damals noch ordentlich Gewicht.
Wir hatten, trotz ordentlich Gewicht, bis dahin noch nie so eine intensiv schöne Zeit mit unseren Söhnen verbracht.
An der bulgarisch/türkischen Grenze war dann Schluss. Südlich von Achterpol begann das Sperrgebiet. Uns war schon damals klar, dies werden wir auf Dauer nicht akzeptieren. Zum Glück kam 1989 die Wende. Und die Welt war plötzlich unbegreiflich weit offen. Dafür sind wir noch immer sehr dankbar. Wir wurden regelrecht Reisegeil.
Bei den seltenen Treffen unserer Minifamilie sprechen wir immer auch von dieser Wanderung am Schwarzen Meer. Auch unseren Jungs hatte es sehr gefallen. Und die Tour hat die Jungs geprägt. Unser großer Sohn war viel in der Welt unterwegs, lebt aber schon länger in Neuseeland. Unser kleiner Sohn ist viel mit seinem Camper unterwegs.
Mike: Gehst du auch einem Beruf nach oder bist du professioneller Abenteurer und lebst von den Vorträgen und Büchern?
Wilfried: Bis 2007 hatte ich/wir ein fast ganz normales Leben. 35 Jahre habe ich als Anlagentechniker/Betriebsrat und Sicherheitschef in einer Firma mein Geld verdient. Die Touren waren somit immer ziemlich zeitbegrenzt.
Die wirklich langen Touren wollten wir erst im Rentenalter erleben. Durch den frühen Tod meines Vaters und Schwiegervaters wurde uns bewusst, wie schnell Träume zerstört werden können.
Im Alter von 52 Jahren habe ich dann meinen Job gekündigt. Gisela hatte mit ihrem Arbeitgeber einen Vertrag vereinbart. Die erste wirklich lange Tour im etwas höheren Alter lag vor uns.
Unser großer Sohn setzte sich 2003 aufs Fahrrad, radelte bis Neuseeland. Im Jahr 2007 setzten wir uns dann auf die Räder um ihn in Neuseeland zu besuchen. 2 Jahre später trafen wir dort ein. Unsere Weltumradlung dauerte dann noch bis 2011.
Gisela bekam nach unserer Rückkehr im Sinne des Vertrages einen neuen Job. Ich ging in die Selbstständigkeit, schrieb mein erstes Buch und hielt Vorträge. Unsere Rechnung ging auf. Die Reisekasse füllte sich recht schnell. So konnten wir viele weitere längere Touren erleben. Es war ein stetiger Wechsel zwischen Vorträgen zu unseren Touren und weiteren Traumerfüllungen.
2014 verkauften/lösten wir erneut unsere Wohnsitz in Deutschland auf. Nur eine Meldeadresse bei unserem zweiten Sohn, Matthias, liesen wir zurück. Weitere 2 volle Jahre waren wir dann unterwegs, wanderten dabei von Deutschland zu Fuß bis in den Oman mit einem Wanderwagen, tuckerten 4 Monate mit einer Enfield durch Indien und besuchten viel weitere Länder. Diese Auszeit endete leider mit unserem Gefängnisaufenthalt in der Türkei.
Ab 2016 folgten dann fast zwanghaft 2 weitere Bücher (und Beiträeg als Co-Autor für andere Bücher) und viele weitere Vorträge. Je nach Kassenstand wechselten wir unsere kleine Mietwohnung mit unseren weiteren Reiseträumen. In diesem Sinne war ich profisioneller Abenteurer. Selbst sah ich es aber nie so, denn unsere Touren haben wir immer für uns selbst gemacht. Wir hatten nie den Druck, die nächste Tour muss was ganz Besonderes sein, um sie zu vermarkten.
Wir haben immer das getan was uns Freude bereitet hat.
Seit 2018 bin ich Rentner. Und wir tun noch immer was uns Freude bereitet.
Mike: Auf deiner Seite steht, dass dein bester Freund dein Zelt ist? Schlaft ihr unterwegs immer im Zelt oder nehmt ihr hin und wieder auch gerne mal eine Unterkunft?
Wilfried: Ca. 2 Drittel unserer weltweiten Übernachtungen haben wir im Zelt verbracht. Man spart Geld, wird dann immer vermutet. Natürlich spart man Geld. Dies ist für uns aber nicht der Hauptgrund. Wir mögen einfach unser Zelt. Es ist unser Rückzugsbereich, es ist unser privater Bereich, es riecht nach uns, ist schnell aufgestellt oder abgebaut. Und oft sind wir auch in Regionen unterwegs, wo das Zelt einfach ideal ist.
Wir sind schon viele Jahre Wüstenfreunde. Wir lieben die Zeltübernachtungen in den Wüsten, die Millionen Sterne, den Mond, unsere Lagerfeuer, unser selbstgebackenes Brot. In der Einfachheit liegt oft ein großer Segen.
Speziell in asiatischen Ländern, wie zum Beispiel Thailand, Indien oder Sri Lanka, übernachten wir viel in Unterkünften. In diesen Ländern finden wir nur sehr selten einen Platz fürs Zelt, welcher unseren Ansprüchen genügt. Und ich muss zugeben, auch dies bereitet uns viel Freude.
Wir bevorzugen da die kleinen Hotels oder Pensionen mit Kontakt zu den Einheimischen. Auch diese Übernachtungen sind für uns eine wertvolle Bereicherung. Der jeweilige Preis sprengt zudem nicht unsere Reisekasse und gelangt zum Glück direkt beim Vermieter.
Neben Zelt und normaler Unterkunft hatten wir während unserer Weltumradlung und unserer Langzeitwanderung viele weitere oft surreale Schlafplätze.
In der Hängematte, Stundenhotels, Rundhütten, Schiffe, Boote, LKWs, Eisenbahnen, Kirchen, Bussen, Moscheen, Schulen, Polizeistationen, Tempeln, Krankenhäuser, Kindergärten, verlassenen Häusern, Turnhallen, 5 Sterne Kästen, Tankstellen, in Kornfeldern, Berhütten und Garagen haben wir schon genächtigt.
Oft hatten wir auch Einladungen zu Übernachtungen. In jedem Land bekamen wir diese Einladungen, auch in Deutschland. Die meisten waren im Iran.
Sehr unangenehm waren die Nächte in unterschiedlichen Gefängniszellen während unserer Haft in der Türkei, auch wenn mangelhafte Vollverpflegung inbegriffen war.
Mike: Mit Indien verbindet dich eine Hassliebe. Das kann ich gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich auf meiner eigenen Indientour. Was gefällt dir an Indien besonders? Was gefällt dir weniger?
Wilfried: Ich sage immer, wer Indien bereist hat, kann danach jedes Land ohne Kopfprobleme bereisen. Indien ist eine positiv und negativ zu verarbeitende Wucht an Farben, Gerüchen, Sprachen, Landschaften, Armut, Widersprüchen, Kulturen, Geschichte, Umweltproblemen und somit unendlich erscheinenden Bereicherungen. Es ist für mich wie Feuer und Wasser. Es sprengt die Vorstellungen im Guten wie im Bösen.
Unsere erste Tour durch Indien war während unserer Weltradeltour für einige Monate über tausende von Kilometern. Man beackert da ja mit dem Fahrrad regelrecht das Land.
Weniger gefallen hat mir damals:
Man wird manchmal über den Tisch gezogen, hasst die ewig pinkelden Männer am Strassenrand, wundert sich über die kackenden Dorfgemeinschaften am Wegesrand, kämpft mit Durchfall der ganz schlimmen Art, sieht täglich unvorstellbare Armut, mag den Fuß wegen krasser Umweltprobleme in keinen See oder Fluss untertauchen, hofft ständig vom nächsten Tata-LKW nicht überrollt zu werden, verflucht die Kinderarbeit, verflucht das Kastensystem und die unglaubliche Ausbeutung der Frauen, und, und …
Und dann kam Varanasi, die heilige Stadt der Verbrennungen. Für mich der indische Kosmos an Schönheit, Kultur und Widersprüchen. Und genau da fragte ich mich: Was wäre aus dir geworden, wenn du in Indien geboren wärst?
Mir wurde schnell bewusst, dass ich ein ganz normaler Inder wäre. Ich versuchte ab da als Inder zu denken, zu fühlen. Ich warf meine teilweise europäisch geprägten Sichtweisen und eigenen Widersprüche über Bord.
Das Pendel neigte sich zur Liebe. “Gefällt mir” überwog immer mehr. Besonders unsere zweite längere Tour mit der Enfield trug dazu bei.
Wir lieben die Strände von Goa und hauptsächlich von Kerala. Wir lieben das indische Essen, die Gewürze und Gerüche. Und natürlich die Bananenblätter welche als Teller dienen. Wir lieben die unzähligen Tempel, Kirchen und Moscheen. Wir lieben die Basare. Wir lieben sogar den eigentlich fürchterlichen Straßenverkehr.
Und wir lieben die Inder selbst, denn nie wollte jemand was wirklich Böses für uns. Die meisten Inder sind freundlich und hilfsbereit. Wir erlebten Hochzeiten und Beerdigungen. Ich war beim Straßenzahnarzt und Straßenfriseur. Wir haben Blut gespendet. Wir haben das Land sozusagen mit den eigenen Händen beackert. Die Liebe folgte auf dem zweiten Blick.
Mike: Ihr wart über 10.000 Kilometer mit der Enfield durch Indien unterwegs. Hast du Tipps für Leute, die ein ähnliches Abenteuer erleben wollen? Wie kamt ihr zu eurer Enfield? Wie teuer ist das Mieten (oder Gesamtkosten)? Muss man unterwegs keine Angst haben, dass das Motorrad geklaut wird? Welche Papiere braucht man?
Wilfried: Ja, ich habe Tipps.
Stand 2016 war: Enfields kann man in ganz Indien mieten oder kaufen. In Delhi sind sie am preiswertesten. Es gibt ein Viertel nur für Motorräder. In Touristenregionen wie z.B. Goa ist Kaufen oder Mieten wesentlich teurer (spielend das dreifache).
Wir haben pro Tag um die 4 US Dollar bezahlt. Bei 4 Monaten ca. 440 Euro Gesamtkosten + Kaution (gibt es bei Rückgabe ohne Unfallschäden zurück) 150,- Dollar. Der niedrige Preis war natürlich der Langzeitmiete und meinem Verhandlungstalent zu verdanken. Also unbedingt handeln. Wir hatten eine 350er mit Automatikstarter + den notwendigen Gepäckträgern.
Größere Maschinen kosten natürlich mehr. Für 440,- Euro kann man spielend auch eine gebrauchte Maschine kaufen. Wir haben uns für das Mieten entschieden, da im Preis eine Versicherung dabei war und der Papierkram sehr professionell vom Vermieter gehändelt wurde. Und am Ende einer Tour möchte man ja das Motorrad bei Eigenkauf wieder verkaufen. Benötigt aber viel Zeit und erneut Bürokratie.
An Papieren braucht man nur seinen Pass und den Führerschein.
Natürlich muss man noch den Bezinpreis einrechnen. Die Enfields verbrauchen zwischen 3 bis 4 Liter. Bei unseren 10.000 km kamen noch 2 Ölwechsel hinzu. Pro Wechsel + Durchsicht + Motorradwäsche um die 15,- Euro. In jeder größeren Stadt gibt es Enfieldwerkstätten und auch in fast jedem Dorf wird bei Bedarf geholfen.
Benzinpreis/Stand Januar 2020: knapp 1 Euro / 2016 waren es noch 70 Cent
Noch ein Tipp:
Wer gerne nur reinschnuppern möchte, hat speziell ab Delhi die Möglichkeit für unterschiedlichste Gruppentouren (1 oder 2 Wochen). Beliebt sind dabei die Touren in den Himalaya.
Vorteil: Mechaniker ist dabei, Unterkünfte sind gebucht.
Nachteil: Preise + nicht jeder mag halt Gruppen.
Hier ein Link für eine Mietstation + Gruppentouren: tonybikecentre.com
Bei Tony hatten wir die Enfield selbst gemietet. Und waren sehr zufrieden.
Ach ja, während unserer 4 Monate mit der Enfield haben wir immer in preiswerten Unterkünften übernachtet (von 3,- bis 20,- Euro). Es gibt für das Moped immer einen sicheren Abstellplatz, und man staune, meist auch einen Wachmann. Und man staune noch mehr, am Morgen war meist unsere Enfield vom Wachmann geputzt. Über Diebstahl muss man sich keine Gedanken machen.
Mike: Würdest du irgendwann wieder in die Türkei reisen?
Wilfried: Ich hatte lange überlegt, ob ich das Buch über unsere Gefängniszeit in der Türkei schreibe. Mir war nämlich bewusst, dass wir dann vorerst nicht mehr in der Türkei unterwegs sein können. Wir mögen das Land sehr. Es hatte uns bis zu unserer Verhaftung sehr viel Freude auf unterschiedlichsten Touren bereitet.
Warum habe ich es trotzdem geschrieben?
Die Freiheit der Worte ist einfach wichtiger. Und ich war es einfach den vielen unschuldig Inhaftierten schuldig. Hunderte von Journalisten, Schriftstellern und Bloggern wurden weggesperrt.
Wenn sich die momentan politschen Verhältnisse zum positiven geändert haben, sind wir natürlich dort erneut unterwegs. Es wäre für uns eine große Freude.
Mike: Was sind die nächsten Reisepläne?
Wilfried: Geplante Traumerfüllungen gibt es viele. Eigentlich bräuchten wir 100 Leben.
Im Moment muss ich aber erst den Kampf gegen meine momentane Krankheit gewinnen. Erst dann, es wird im Frühjahr sein, können weitere Träume wahr werden.
Welcher Traum jeweils wahr wird, kann dann auf unserer HP dann immer verfolgt werden. Und auf Facebook bin ich natürlich auch.
Wilfried Hofmann bei Facebook: https://www.facebook.com/wilfried.hofmann.5
Mike: Zieht es dich immer wieder zurück nach Thüringen oder hattest du auch schon einmal Gedanken ans Auswandern? Wenn ja, wo könntest du dir vorstellen zu leben?
Wilfried: Es gibt viele Länder und somit auch Orte auf dieser Welt die uns unheimlich fasziniert haben. Was wir aber auch gemerkt haben, wir sind Zugvögel, immer auf der Suche nach weiteren Erlebnissen und Geschichten am Wegesrand.
Thüringen ist sozusagen unser Basislager. Ob wir das Basislager wechseln? Wirklich momentan keine Ahnung. Was wir uns aber vorstellen können, für Jahre von Land zu Land, von Ort zu Ort, von Wegesrand zu Wegesrand unterwegs zu sein. Und hierfür das Basislager zu wechseln, lohnt eigentlich nicht.
Auf Touren ändert sich ja allerdings auch oft viel. Also, sage niemals nie.
Mike: Welche Bücher hast du bereits publiziert und wo kann man deine Bücher kaufen?
Wilfried:
- Grenzenlos – Mit dem Fahrrad 4 Jahre um die Welt: Bei Amazon ansehen
- Abgelatscht – 5740 Wanderkilometer mit Wanderwagen durch 11 Länder: Bei Amazon ansehen
- Gestohlene Freiheit – Gefängniszeit in der Türkei*: Bei Amazon ansehen
(Das Buch „Gestohlene Freiheit“ ist auch als eBook erhältlich.)
Die Bücher gibt es natürlich im Buchhandel. Sind sie nicht gerade im Regal, einfach den Titel und meinen Namen (Wilfried Hofmann) sagen. Da gibt es nämlich ein Bestellsystem über Computer. Am nächsten Tag ist die Bestellung da.
Ich liebe Buchläden, echt!
Natürlich gibt es meine Bücher auch auf unzähligen Internettplattformen. Einfach googeln mit meinem Namen und Buchtitel.
Auf Amazon habe ich eine eigene Autorenseite: Wilfried Hofmann bei Amazon
Hier kann man auch die vielen Rezensionen/Bewertungen zu den Bücher einsehen. Und das Gefängnisbuch ist da auch für Kindle erhältlich.
(Lesetipp: Weitere Abenteuerbücher ansehen.)
Mike: Hast du weitere Bücher in Planung?
Wilfried: Wenn es die Zeit und Gesundheit erlaubt, würde ich gerne noch ein Buch über unsere Touren durch Indien schreiben. Zumindest gibt es schon ein gedankliches Rohkonzept.
Mike: Danke für das Interview.
Wilfried: Ich bedanke mich für die interessanten Fragen. Und wünsche die Erfüllung aller positiven Träume.
„Es gibt 194 Länder, ich will jedes davon sehen“ meint Mark Forster in seinem neuesten Song. Ziemlich unmöglich und definitiv nicht nötig, alle zu sehen, wenn man auf seinen Reisen so intensiv lebt wie die Hofmanns. Ich verfolge die Reisen der beiden schon seit Jahren auf ihrer Webseite und in den Büchern, und ich bin immer wieder beeindruckt, wie entschleunigt, landnah und kontaktfreudig die beiden unterwegs sind. Die brauchen keine Ländersammel-Rekorde.
Auch ich reise schon seit über 50 Jahren durch die Welt und bewundere Wilfried und Gisela vor allem ob ihrer Abenteurerlust und Experimentierfreudigkeit. Mich einem indischen Straßen-Zahnarzt anvertrauen …? Never ever!
Ich drücke den beiden die Daumen, dass Wilfried den angesprochenen Kampf gegen seine Krankheit bald gewonnen haben wird und die beiden unbeschwert losziehen und wieder das tun können, was ihnen am meisten Freude bereitet.
Hallo Beate,
danke für dein Feedback. Dem ist nichts hinzuzufügen. Die beiden machen alles richtig und wir wünschen ihnen allzeit gute Reise.
Dir auch alles Gute und beste Grüße,
Mike