Umkehrosmose Wasserfilter: Vorteile und Nachteile

Umkehrosmose Wasserfilter Ratgeber

Lohnt sich das Kaufen eines Umkehrosmose Wasserfilter? Was kann ein Osmosefilter, was andere Filtersysteme nicht können?

Wasserfilter die auf dem Prinzip der Umkehrosmose basieren, gelten als die effektivsten Wasserfilter überhaupt. Das gilt für Haushaltswasserfilter und Outdoorwasserfilter gleichermaßen.

Osmosefilter: Was ist das?

Wie funktionieren Osmosefilter?

Und ist das gefilterte Wasser anschließend wirklich gesund und frei von allen Schadstoffen?

Neben der Umkehrosmose gilt die Wiederaufbereitung durch Destillation als vielversprechende Alternative zur Trinkwasserherstellung. Jedoch schneidet diese Methode im direkten Vergleich zur Osmosefilterung schlechter ab.

Die Wasseraufbereitung durch Umkehrosmose-Wasserfilter gilt als die beste Alternative, wenn es um die Trinkwasserherstellung im Haushalt geht.

Warum das so ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem nennen wir dir die wichtigsten Kaufkriterien für deinen Osmose-Wasserfilter.

AUTORENTIPP: RETEC Osmoseanlage

600 GPD Ultimate PLUS PRO PROFI EDITION direct flow.

  • Durchflussleistung: 600 GPD
  • Made in EU
  • Direct Flow (Ohne Wasserbecken)
  • Filterwechsel laut DIN: Alle 6 Monate / Membranwechsel: Alle 2-3 Jahre

Für alle, die sich nicht die Mühe machen möchten, einen Umkehrosmose Wasserfilter selbst zusammenzubasteln, ist die RETEC Osmoseanlage eine gute und vor allem preiswerte All-in-one-Alternative.

Osmoseanlage 600 GPD Ultimate PLUS PRO
  • RETEC Osmoseanlage 800 GPD 24 V
  • (Auslieferungstand Modell 2023)
  • Vorfilter und Nachfilter Made in EU

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Wenn man sich im Netz nach hochwertigen Osmosefiltern umsieht, dann trifft man auf immense Preisunterschiede.

Für ein hochwertiges Filtersystem kann man locker 4.000 Euro und mehr bezahlen.

Deshalb bauen sich geschickte Handwerker ihre Filtersysteme selbst zusammen. Man kauft sich die Einzelteile und Filter anerkannter Membrane-Hersteller und baut sich dann seinen eigenen Wasserfilter für einen Bruchteil des Preises renommierter Hersteller.

Wer nach einem günstigen Filtersystem Ausschau hält, weil er keine Lust hat, zu tief in die Tasche zu greifen oder weil er keine Zeit hat, sich seinen Filter selbst zusammenzubauen, der erhält mit dem RETEC Osmosefilter einen hochwertigen Haushaltsfilter zum Schnäppchenpreis.

Der RETEC Filter wird ohne Vorratstank betrieben. Die Hochleistungsmembran besitzt eine Leistung von 1 – 1,5 Liter pro Minute.

Viele Umkehrosmosefilter arbeiten ausschließlich mit dem Hauswasserdruck, welcher in der Regel bei 4 bar liegt. Dadurch ist die Leistung natürlich von vornherein eingeschränkt.

Nicht so beim RETEC Osmose Wasserfilter. Neben dem zur Verfügung stehenden Wasserdruck wird zusätzlicher Druck durch eine Druckerhöhungspumpe (24V/DC – 3.0A) erzeugt. Diese arbeitet völlig selbständig. Dadurch kann die sehr hohe Filterleistung von 600 GPD zustande kommen.

Eine intergrierte Sensortechnik schaltet die Filteranlage bei Wasserentnahme ein und beim Schließen des Wasserhahns wird die Pumpe wieder automatisch ausgeschaltet.

Vorteile +

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Hohe Filterleistung
  • Automatische Membranspülung

Wie rein ist Osmosewasser?

Umkehrosmose Filter für den Haushalt.
Beispiel einer Umkehrosmose Filteranlage für den Haushalt.

Über die Reinheit von Osmosewasser sagt der Physiker Dr. Michael Scholze von lebendiges-trinknasser.de, dass Wasser, das durch die Osmosemebran gelangt, zum reinsten Trinkwasser gehört, welches man überhaupt herstellen kann. Denn die Membrane durch welche das Wasser beim Verfahren der Umkehrosmose gepresst wird ist so feinporig, dass nur das reine H2O-Molekül hindurch passt.

So kennt der Experte auf dem Gebiet der Trinkwasserherstellung neben der Umkehrosmose nur ein einziges weiteres Verfahren, welches noch reineres Wasser als das Osmosewasser liefert. Und das ist die Wasseraufbereitung durch Destillation.

Trinkwasser Osmosefilter.
Trinkwasseraufbereitung durch Osmose gilt als die effektivste Wasserfilterung für Trinkwasser.

Trinkbarmachung von destilliertem Wasser

Da destilliertes Wasser in seiner reinen Form frei von Mineralien ist und bei dauerhafter Einnahme für den Menschen als ungesund gilt, weil es Mineralien aus dem menschlichen Körper zieht, ist die Destillation als Form der Trinkwassergewinnung immer noch umstritten.

Es sei denn, man fügt dem destillierten Wasser Mineralien zu, so dass es genießbar wird. Wer bspw. Outdoor keine andere Möglichkeit hat, außer Wasser zu destillieren, um Trinkwasser zu gewinnen, der kann das destillierte Wasser trinkbar machen, indem er eine Prise Sand, Erde oder einfach etwas Küchensalz hinzugibt.

Vom Trinken größerer Mengen auf diese Art zubereitetes Trinkwasser sei trotzdem abgeraten. Besser ist es, wenn das destillierte Wasser stattdessen mit einem Brühwürfel (Hühnerbrühe, Rinderbrühe o.Ä.) aufbereitet wird. Dann gibt es keine Bedenken.

Welche Stoffe werden durch Umkehrosmose herausgefiltert?

  • Kalk
  • Mineralien
  • Schwermetalle
  • Uran
  • Nitrate
  • Medikamentenreste
  • Pestizide
  • andere Schadstoffe

Wie gesund ist Osmosewasser?

Im Gegensatz zu destilliertem Wasser werden bei Osmosewasser nicht alle Mineralien herausgefiltert.

Trotzdem verfügt auch durch Umkehrosmose gefiltertes Wasser mit ca. 10 bis 20 ppm nur über einen vergleichsweise geringen Mineralienanteil.

Ist Osmosewasser zu mineralarm und somit ungesund?

Da von Umkehrosmosefiltern neben schädlichen Stoffen auch Mineralien und Spurenelemente aus dem Wasser entfernt werden, könnte man zu der Annahme gelangen, dass Osmosewasser genau wie destilliertes Wasser auf Dauer schädlich für den menschlichen Organismus sei.

Tatsächlich werden durch Osmosefilter jedoch nicht alle Mineralien aus dem Wasser gefiltert. Laut Dr. Scholze besitzt durch Osmosefilter gereinigtes Wasser einen Mineraliengehalt zwischen 10 bis 20 ppm. Das ist sogar mehr, als mancher reine Bergsee aufweist.

Denn viele stille Seen, die als Trinkwasserspeicher verwendet werden und seit Uhrzeiten als Trinkwasserreservoir dienten, weisen sogar einen Mineralgehalt von weit unter 10 ppm oder gar nur 5 ppm auf.

Und das, obwohl das Bergwasser im stillen See bereits seit langer Zeit mit den umgebenden Mineralien in Verbindung stand und man annehmen könnte, dass sich der Bergsee bereits stark mit Mineralien angereichert hätte.

Somit bewegt sich Osmosewasser hinsichtlich des Mineraliengehalt im Vergleich zu anderen Trinkwasserquellen durchaus im akzeptablen Bereich.

Hinzu kommt, dass laut Ansicht vieler Experten der Mineraliengehalt im Trinkwasser überbewertet wird. Denn gehen wir in der Menschheitsgeschichte zurück, dann wird klar, dass unsere Vorfahren größtenteils Wasser zu sich nahmen, welches einen eher geringen Mineraliengehalt aufweist. Schließlich ist Regenwasser oder Schmelzwasser letztendlich nichts anderes als destilliertes Wasser.

Bei Regenwasser gilt das natürlich nur unter Vorbehalt, da Regentropfen beim Herabfallen in der Atmosphäre von anorganischen und organischen Stoffen angereichert werden.

Siehe hierzu auch: Ist Regenwasser trinken gesund oder schädlich?

Die wenigsten Menschen hatten und haben eine Bergquelle in nächster Nähe, wo hoch mineralhaltiges Trinkwasser aus dem Fels sprudelt. Diese Menschen waren und sind auch heute auf Trinkwasser aus Trinkwasserspeichern wie Seen (welche ja letztendlich auch zu einem großen Teil aus Regenwasser bestehen), und auf Trinkwasser von der öffentlichen Wasserversorgung (welches durch Osmosefilteranlagen gereinigt wird) angewiesen.

Die meisten Mineralien werden über die Nahrung aufgenommen

Bei einer normalen Ernährungsweise nimmt der Mensch die nötigen Mineralien über die Nahrung zu sich.

Selbst wenn Trinkwasser nur einen sehr geringen Mineraliengehalt aufweist, dann werden fehlende Mineralien über das Essen aufgenommen. Auch kommt hinzu, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz des Trinkwassers in seiner reinsten Form konsumiert wird.

Den größten Teil des täglichen Wasserbedarfs nehmen wir über mit Wasser angereicherte Nahrung oder Nahrung die selbst zu einem großen Teil Wasser enthält zu uns.

  • Morgens trinken wir Wasser in Form von Kaffee oder Tee.
  • Dazu trinken wir einen Saft.
  • Und selbst unser Trinkwasser reichern wir gerne mit einem Schuss Zitronensaft an.
  • Oft trinken wir nur während des Essens, wo wir dann über die Nahrung extra Mineralien aufnehmen.
  • Suppe besteht zum größten Teil aus Wasser.
  • Gurken, Tomaten oder anderes Gemüse besteht zu einem Großteil aus Wasser und enthält außerdem reichlich Mineralien.

Einen Mineralmangel durch mineralarmes Wasser haben wir also nicht zu befürchten.

Werden dem Körper durch mineralarmes Wasser Mineralien entzogen?

Wir wissen, dass destilliertes Wasser dem Körper lebensnotwendige Mineralien entzieht, da es sich mit Mineralien im Körper anreichert und diese dann über den Urin oder Schweiß nach außen befördert.

Deshalb sollte man vor allem Outdoor, wenn man auf Regenwasser (destilliertes Wasser) angewiesen ist, dieses mit Mineralien anreichern (bspw. Brühwürfel). Denn gerade auf kräftezehrenden Outdoortouren wird unser Körper sowieso schon stärker beansprucht als im normalen Alltag. Da wollen wir ihn nicht zusätzlich auch noch mit Mineralienentzug belasten.

Im normalen Alltag hingegen ernähren wir uns ausgeglichen genug, so dass ein Mineralmangel durch mineralarmes Wasser eher unwahrscheinlich ist.

Osmosewasser trinkbar machen Outdoor.
Regenwasser, Schmelzwasser oder geschmolzener Schnee kann in Form von Tee, Kaffee oder Brühe leicht mit Mineralien angereichert werden.

Wie funktioniert der Mineralienentzug?

Bevor durch destilliertes Wasser oder Osmosewasser mit geringem Mineralgehalt irgendwelche Mineralien aus dem Körper geschwemmt werden, lösen sich darin zuerst Schadstoffe und Schlacken, die sowieso aus dem Körper gespült werden sollen.

Unser Körper funktioniert so, dass er sich zuerst von den Schlackstoffen trennt, bevor er Mineralien hergibt.

Bei unserer modernen Lebensweise verfügt unser Organismus über soviel Schlackstoffe, dass beim Verzehr von Osmosewasser keine Gefahr besteht, dass Mineralien fortgespült werden könnten, da zuerst die Schadstoffe nach draußen geleitet werden.

So betrachtet ist das Osmosewasser sogar weitaus gesünder als mineralhaltiges Wasser, da es dazu beiträgt, unseren Körper zu reinigen.

Einzige Ausnahme bilden hier Babys und Kleinkinder. Wegen ihres geringen Körpergewichts sollten sie kein reines Osmosewasser zu sich nehmen.

Das Wasser für Kleinkinder sollte mindestens mit Möhrensaft oder anderen Säften angereichert werden, so dass der Mineralgehalt für die sich im Wachstum befindenden Kleinkinder garantiert wird.

Ist Osmosewasser sauer und wirkt sich negativ auf eine basische Ernährung aus?

Osmosewasser ist leicht sauer. Aber wie sauer ist Osmosewasser wirklich? Und warum gilt es überhaupt als sauer?

Hierzu muss man sich den Prozess der Wasserfilterung durch Umkehrosmose und seine Wirkung auf das Wasser betrachten. Denn Osmosewasser ist nicht von Natur aus sauer.

Das mineralarme durch Umkehrosmose gefilterte Wasser wird erst sauer, wenn dieses mit Sauerstoff in Verbindung kommt und sich mit Stoffen aus der Luft anreichert.

Weil Osmosewasser nur einen geringen Anteil an Mineralien enthält, kann es in Verbindung mit den Umgebungsbedingungen leichter kippen als mineralstarkes Wasser.

Normales Wasser hat einen ph-Wert von 7 (reines Wasser). Durch Umkehrosmose gefiltertes Wasser hat einen ph-Wert, der sich im leicht sauren Bereich befindet.

 Hier mehr über den ph-Wert erfahren: Bei Wikipedia I Bei Chemie.de

Umkehrosmose ph-Wert
ph-Wert Skala

By myself, PatríciaR (Own work) [CC BY-SA 2.5], via Wikimedia Commons

Warum wird Osmosewasser sauer?

Osmosewasser löst Stoffe aus der Luft. Zu diesen Stoffen gehört auch Kohlendioxid, welches dann im Wasser Kohlensäure bildet.

Kohlensäurehaltiges Wasser gilt als nicht basisch und somit sauer. Ein Großteil der Deutschen trinkt regelmäßig kohlensäurehaltiges Wasser in Form von Sprudel, Apfelschorle usw. und noch niemand ist daran gestorben.

Wer sich jedoch rein basisch ernährt und deshalb auf kohlensäurehaltiges Wasser verzichtet, sollte diesen Aspekt beim Kauf eines Umkehrosmose Wasserfilter im Auge behalten.

Nicht alles was sauer in den Körper kommt, bleibt auch sauer

Wer sich mit basischer Ernährung bereits auseinandergesetzt hat, der weiß, dass nicht alles was sauer in den Körper gelangt auch sauer bleibt.

Bestes Beispiel ist die Zitrone. Denn Zitrone ist sauer. Einmal im Körper wird sie jedoch basisch, genauso wie auch andere Zitrusfrüchte.

Das heißt nicht, dass kohlensäurehaltiges Wasser im Körper ebenfalls basisch wird. Es bedeutet aber, dass die Ausgangssituation eines Stoffes nur die eine Seite der Medaille ist. Denn sobald ein Lebensmittel in den menschlichen Körper gelangt, dann ist es einer Vielzahl von Prozessen ausgesetzt.

Auch ist das Osmosewasser nicht an sich sauer, sondern besitzt aufgrund seines geringeren Mineraliengehalts nur eine geringere Pufferkapazität als mineralhaltigeres Wasser und passt sich daher leichter an die Umgebung an.

Ist der Körper an sich übersäuert, dann bleibt Osmosewasser sauer. Ist der Körper jedoch leicht basisch, dann wird auch das Osmosewasser leicht basisch. Somit ist selbst „als leicht sauer geltendes Osmosewasser“ eigentlich eher neutral als sauer.

Fazit zum Gesundheitsaspekt des Osmosewasser

Osmosewasser gilt als das reinste Trinkwasser, welches wir durch Haushaltsfilter selbst herstellen können.

Hinsichtlich des Mineralgehalts ist es gesättigter als Trinkwasser aus so manchem Bergsee. Durch Umkehrosmose aufbereitetes Wasser hat geringere Pufferkapazitäten als herkömmliches Wasser und passt sich daher den Umgebungsbedingungen an.

Osmoseanlage vs. Destillationsanlage

Wasserdestille – Destilliergerät

Vorteile +

  • Mineralfreies und sehr reines Wasser

Nachteile –

  • Hoher Energie- und Zeitaufwand

Wie anfangs erwähnt, kommen für eine effektive Filterung des Hauswassers im Prinzip nur 2 Filterverfahren in die engere Wahl. Und zwar das Filterverfahren der Umkehrosmose und die Wasserfilterung durch Destillation.

Funktionsweise der Wasserdestille

Wasserfilteranlagen für den Haushalt die auf dem Prinzip der Destillation beruhen, sind in der Anschaffung zwar günstig, aber leider in der Unterhaltung immer noch recht teuer.

Sie funktionieren elektrisch und ähnlich wie eine Kaffeemaschine. Leitungswasser wird in einer Heizkammer erhitzt.

Der heiße Wasserdampf wird dann meist über eine kalte Edelstahlplatte abgekühlt und fließt in einen Auffangbehälter, der dann das fertig destillierte Trinkwasser aufnimmt.

Umkehrosmosefilter Wasserfilter

Vorteile +

  • Leicht mineralhaltiges und sehr reines Wasser

Nachteile –

  • Das wichtigste Element ist die Filtermembrane. Leider halten hier nicht alle Hersteller, was sie versprechen.

Im Vergleich zu Wasserdestillen für den Hausgebrauch sind Umkehrosmosefilter nachhaltiger. Auch sind sie kostengünstiger in der Unterhaltung, da sie unabhängig vom Stromnetz arbeiten.

Funktionsweise des Osmosefilters

Das Leitungswasser wird gegen eine halbdurchlässige Membran gedrückt. Die Poren der Membran haben einen Durchmesser von ca. 0.00001 Mikron und lassen zu 95 bis 99 % nur die reinen H2O-Moleküle hindurch (abhängig von der Wasserqualität).

So bleiben auf der anderen Seite des Filters alle schädlichen im Wasser gelösten Stoffe zurück wie:

  • Schwermetalle
  • Asbest
  • Medikamentenrückstände
  • Pestizide
  • Kunststoffe
  • Bakterien
  • Viren
  • Fungizide
  • Herbiziden
  • Radioaktive Stoffe

Das gibt es beim Kaufen eines Umkehrosmosefilter zu beachten

Der Osmosefilter muss alle Stoffgruppen filtern können

Da man nie genau weiß, welche Schadstoffe sich im Wasser befinden, muss der Osmosefilter ausnahmslos alle schädlichen Stoffe herausfiltern können.

Auf Hersteller und Fabrikat der Filtermembrane achten

Die Filtermembrane ist das Herzstück des Osmosefilters. Hier sollte man nicht auf einen Billigfilter aus China zurückgreifen, sondern sehr genau auf die Herstellerangaben achten.

Osmosefilter haben ihren Ursprung in der Raumfahrt, wo sie genutzt wurden und genutzt werden, um Brauchwasser wieder in Trinkwasser umzuwandeln. Die Qualitätsanforderungen an die Filtermembrane liegen hier sehr hoch.

Deiner Gesundheit zuliebe solltest du für deine Filtermembrane für deinen Osmosefilter zuhause die gleichen Qualitätsansprüche stellen. Als hochwertiger Hersteller im Bereich der Membranen für Osmoseanlagen gilt die Firma AMI (AMI Membrane USA).

Hohes Rückhaltevermögen der Membrane – ausreichende Filterleistung (GPD)

Die Membrane sollte ein gutes Rückhaltevermögen besitzen, also dicht genug verarbeitet sein, um die Schadstoffe auch sicher aus dem Wasser herausfiltern zu können. Außerdem ist beim Kauf auf die Angabe der Filterleistung GPD zu achten.

Definition: GPD – Was bedeutet GPD?

Die Abkürzung GPD stammt aus dem Englischen und bedeutet Gallons per Day. Also ist GPD die Wassermenge in Gallonen, welche der Filter pro Tag produzieren kann.

1 US gallon per day =
4.38126364 × 10-8 m3 / s

Umkehrosmose Wasserfilter funktionieren im Gegensatz zu Destillieranlagen ohne Strom und erhalten den nötigen Ausgangsdruck für das Durchpressen des Wassers durch den Filter mittels des Wasserdruck, den die Hauswasserleitung aufbringt.

Bei der Berechnung der Durchflussmenge GPD wird von einem Wasserdruck von 4 bar ausgegangen. Der Mindestdruck für das einwandfreie Funktionieren eines Umkehrosmose Trinkwasserfilter liegt bei 3 bar.

Eine Membrane mit 70 GPD kann somit eine Filterleistung von ca. 264 Liter pro Tag erbringen. Also etwa 11 Liter pro Stunde.

Keine Filteranlage mit Tank: Besser sind Direktfilteranlagen direct flow

Ein Tank hat den Vorteil, dass bei langsam arbeitenden Osmose Wasserfiltern immer genügend aufbereitetes Wasser im Sammelbecken zur Verfügung steht und man ohne Wartezeiten sozusagen jederzeit aus dem Vollen schöpfen kann.

Jedoch bedeutet ein Tank aber vor allem zusätzlichen Aufwand. Denn ein Tank wird mit der Zeit verschmutzen und muss gereinigt werden. Deshalb ist es besser, eine Osmose Filteranlage mit direct flow zu kaufen. Also ohne Tank.

Bei diesen modernen Anlagen wird das Wasser direkt beim Durchlauf gefiltert, die Filterleistung in GPD ist höher als bei langsameren Filtermodellen mit Tank und sie sind deshalb wartungsärmer und effektiver als Osmose Wasserfilter mit Tank.

Fazit

Tischwasserfilter wie der BRITA Maxtra Plus sind eine gute Alternative für die Trinkwasserzubereitung im kleinen Rahmen.

Die Filterung funktioniert bei diesen kleinen Wasserfiltern jedoch vergleichsweise langsam und im direkten Vergleich mit Umkehrosmose Wasserfiltern, die direkt an den Wasserhahn angeschlossen werden, können sie auch in vielen anderen Aspekten natürlich nicht mithalten.

Umkehrosmose Wasserfilter gelten neben Destillationsanlagen als die effektivste und sicherste Methode der Wasseraufbereitung im eigenen Haushalt.

Im Vergleich zu Destillerien schneiden Umkehrosmose Wasserfilter sogar noch besser ab, weil sie für den Betrieb gar keine oder kaum Energie benötigen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Wasserfilter die nach dem Prinzip der Umkehrosmose funktionieren, die besten Filtersysteme sind.

Beim Kaufen eines Osmose Wasserfilter ist vor allem auf eine hochwertige Membrane und auf die Durchlaufleistung (GPD) zu achten.

RETEC Osmoseanlage

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  • Durchflussleistung: 600 GPD
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  • Filterwechsel laut DIN: Alle 6 Monate / Membranwechsel: Alle 2-3 Jahre
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Für alle, die sich die Mühe ersparen wollen, einen Umkehrosmose Wasserfilter selbst zusammen zu bauen, ist die RETEC Osmoseanlage eine gute und vor allem preiswerte All-in-one-Alternative.

Weiterführende Beiträge:

3 Kommentare zu „Umkehrosmose Wasserfilter: Vorteile und Nachteile“

  1. Hallo,

    vielen Dank erst einmal für den Klasse Beitrag. Ich finde, dass du die Vor- und Nachteile sehr gut zusammengefasst hast. Eine Frage hätte ich aber: Würdest du eher eine Osmoseanlage mit oder ohne Tank empfehlen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    1. Hallo David,

      Danke für dein Feedback. Ich tendiere mehr zu Osmoseanlagen ohne Tank, da hier die Gefahr durch Kontamination geringer ist.

      Beste Grüße,
      Mike

  2. Hallo!
    Super Beitrag! Der Gedanke scheint immer noch weit verbreitet zu sein, dass Osmosewasser kontinuierlich Mineralien entzieht… Merkt man denn beim Trinken von Osmosewasser auch aktiv, dass Schlackstoffe rausgespült werden?
    Viele Grüße!

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