Barbecue Smoker Vergleich: Die Top 10 Barbecue Smoker / American Style

Barbecue Smoker Test Vergleich.

Mit diesem Artikel tauchen wir in die rauchige und geschmackvolle Welt der Barbecue Smoker ein.

Wer bereits das Vergnügen hatte, aus einem BBQ Smoker Grill gegartes Grillgut zu genießen, der wird wissen, auf was es bei diesen Outdoor-Grills mit Ursprung aus den USA ankommt und hat unter Umständen auch schon ein spezielles Modell im Auge.

Für alle, die neu sind auf dem Terrain der Smoker, können die folgenden Empfehlungen, Vergleiche und die Kaufberatung als hilfreicher Leitfaden bei der Kaufentscheidung dienen.

Kaufkriterien im Schnellüberblick

  • Nicht vorrangig am Preis orientieren (Billig-Smoker aus Dünnblech kaufst du alle paar Jahre neu)
  • Wahl der Smoker-Art: Barrel-Smoker (Offset-Smoker), Reverseflow-Smoker, Ugly Drum Smoker, Pellet-Smoker, Water-Smoker
  • Welche Größe soll die Grillfläche bieten?
  • Auf die Materialstärke des Smoker achten
  • Auf die Verarbeitung achten: Schweißnähte, Scharniere, Lackierungen

Barbecue Smoker Bestenliste: Top 10

#1 JOE’S BARBEQUE SMOKER 16″ Classic Lokomotive

Produktdetails:

  • Durchmesser: 16″
  • Materialart: Stahl, Edelstahl
  • Feuerbox und Garraum aus massivem 5,2 mm Stahl handgefertigt
  • Inklusive Edelstahlgrillroste / auch in der Feuerbox
  • Mit großen und massiven Rädern im Wildwest-Style ausgestattet für leichtes Bewegen
  • Feuerbox mit Kochstelle auf der Oberseite / Praktische Abstellfläche vor dem Garraum
  • Produktgewicht inkl. Verpackung: Etwa 130 kg
  • Füllmenge: Für bis zu 20 Personen

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#2 EL FUEGO Holzkohlegrill/Smoker Dakota, Schwarz

Produktdetails:

  • Integriertes Thermometer für ein perfektes Grillergebnis
  • Mit Radachse für einfachen Transport
  • Grillfläche: Etwa 66 x 41 cm
  • Barbecue auf original amerikanische Art
  • Separate Feuerbox / Feuerkammer
  • Abmessungen: 122 x 66 x 133 cm
  • Produktgewicht inkl. Verpackung: Etwa 33 Kg

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#3 TEPRO Toronto Holzkohlegrill

Produktdetails:

  • 2 schwarz emaillierte Grillroste
  • Pulverbeschichteter Deckel mit Edelstahlgriff und Thermometer
  • Räder für einfachen Transport
  • Höhenverstellbar
  • Besonders große Grillfläche: 2 x ca. 41,5 x 27,5 cm
  • Produktgewicht inkl. Verpackung: Etwa 29 Kg
  • Flaschenöffner am Trolley
  • Vor Gebrauch Montage notwendig
TEPRO Toronto Holzkohlegrill
  • Trolley pulverbeschichtet mit...
  • Maße aufgebaut(B x T x H): 115 x 67 x...
  • Grillfläche: 2 x ca. 41,5 x 27,5 cm,...

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


#4 SYNTROX GERMANY Smoker Bovini 2 Barbecue Grill Räucherofen

Produktdetails:

  • Holzkohlegrill Grillwagen
  • 2 Kammern: Grill + Räucherofen
  • Griffe sind mit Holz verkleidet / Halter für Fettbehälter
  • Ablagefläche mit abgerundeten Kanten
  • Aschetür mit Riegelverschluss
  • Abmessungen: Höhe ca. 1,66 m, Breite ca. 1,34 m, Tiefe ca. 0,60 m
  • Gestell aus Stahlrohr
  • Integriertes Thermometer 0 bis 427 ºC

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Barbecue Smoker Test im Winter.
Barbecue Smoker können Sommer wie Winter betrieben werden und das ganze Jahr über draußen bleiben.

#5 TAINO Yuma XXL 90 kg Profi-Smoker massiver Räucherofen

Produktdetails:

  • Materialstärke: 3,5 mm
  • Flexibler Barbecue Smoker im mittleren Preissegment
  • Hauptkammer etwa 76 x 40 cm / Seitenkammer etwa 42 x 40 cm
  • Material: Kaltgewalzter Stahl
  • Gesamtgröße: Etwa 170 x 145 x 80 cm
  • Erweiterbar mit einer zusätzlichen Seitenkammer
  • Extra große Metallräder für einfachen Transport

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#6 TAINO Hero XL BBQ Grillwagen mit Räucherofen Zubehör (Gusseisen)

Produktdetails:

  • Integrierte Temperaturanzeige
  • 2-teiliger Rost
  • Rost porzellanbeschichtet
  • Seitliche Tische klappbar
  • Inklusive Flaschenöffner
  • Gesamtgewicht: Etwa 24 kg
  • Abmessungen: Etwa 124 x 66 x 113,5 cm

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#7 TEC TAKE 3 in 1 BBQ Holzkohlegrill Barbecue Räuchertonne

Produktdetails:

  • Räuchergrill mit Thermometer
  • Funktionen: Räuchern, Grillen oder Garen
  • Durch 2 getrennte Kessel kann direkt oder indirekt gegrillt oder geräuchert werden
  • Grillkapazität für bis zu 6 Personen
  • Diverse Modelle (Auswahl aus 5 verschiedenen Modellen)

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Barbecue Smoker Verwendung auch zum Räuchern möglich.
Die meisten BBQ Smoker können auch zum Räuchern verwendet werden.

#8 NEXOS BBQ Grillsmoker Grillwagen Holzkohlegrill 2 Kammern

Produktdetails:

  • Temperaturanzeige: 0 bis 360 °C
  • Sehr große Nutzfläche
  • Mit Feuerkammer, Esse, Rauchabzug und vielen Ablagen
  • Gewicht: Etwa 53 kg
  • Breite Hauptgrillbox: Etwa 100 cm
  • Ablagefläche vorne: Etwa 95 x 22 cm
  • Ablagefläche unten: Etwa 95 x 42 cm
  • Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis
NEXOS BBQ Grillsmoker Grillwagen Holzkohlegrill 2 Kammern
  • Grillen, Garen, Räuchern und Smokern...
  • Die Grilllok besteht aus...
  • Der Gartengrill verfügt über ein...

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#9 KIUG PROFI XXL 90-kg-Smoker BBQ Grillwagen

Produktdetails:

  • Materialstärke: 3,5 mm
  • Gesamtgewicht: Etwa 90 kg
  • Sehr robust
  • Abmessungen: 140 x 70 x 118 cm
  • Für das perfekte Smoker- und Grillvergnügen
  • Der Hingucker auf jeder Gartenparty

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#10 KIUG XL Smoker LAGUNA SECA / BBQ GRILLWAGEN Holzkohle Grill

Produktdetails:

  • Material: Kaltgewalzter Stahl
  • Materialstärke: Etwa 1,5 mm
  • Hitzebeständäige Lackierung
  • Holzgriffe
  • Regelbare Luftzufuhr
  • 2-teiliger Grillrost
  • Abmessungen: 126 x 72 x 138 cm
  • Produktgewicht inkl. Verpackung: Etwa 32 Kg

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Smoker Kaufberatung

Was sollte man beim Kaufen eines BBQ Smoker Grill beachten?

Barbecue Smoker sind keine normalen Holzkohlengrills. Denn ein normaler Holzkohlengrill kann klein, handlich und bereits für weit unter 50 Euro erhältlich sein.

Ein guter BBQ Smoker hingegen kostet weitaus mehr und wiegt auch meist mindestens ab die 30 kg. Es gibt sogar Modelle, die weit über 100 kg auf die Waage bringen.

Auch das Funktionsprinzip eines BBQ Smoker Grill unterscheidet sich wesentlich von dem eines normalen Holzkohlengrill. Die Funktionsweise nehmen wir später noch etwas genauer unter die Lupe. Vorher sehen wir uns die Kaufkriterien an, die beim Erwerb eines Smoker beachtet werden sollten.

#1 Beim Kaufen nicht zuerst auf den Preis schauen

BBQ Smoker sind oft das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. Bei Wind und Wetter stehen sie draußen. Wenn sie dann zum Einsatz kommen, müssen sie über mehrere Stunden Temperaturen von über 100 ºC vertragen können. Denn während des Smokens sollte die Innentemperatur zwischen 110 ºC und 130 °C konstant gehalten werden.

Um die Temperatur beim Smoken besser im Auge behalten zu können, befindet sich zu diesem Zweck extra ein Thermometer am Deckel vieler Geräte.

Wenn die Bleche und Roste zu dünnwandig sind (was bei billigen Smokern oft der Fall ist), dann können diese mit der Zeit durchbrennen. Und wenn sie nicht durchbrennen, so entstehen durch die Hitze beim Smoken bei billigen Geräten doch zumindest Schäden an der Außenschicht.

Während der Standperioden kann dann unaufhaltsam der Rost an diesen Stellen fressen. Wenn man im Frühjahr den Smoker wieder aus der Garage holt, sieht man die bösen Überraschungen in Form von Rostblüten oder sogar durchgerosteten Stellen.

Beim Kaufen eines Barbecue Smoker sollte man deshalb nicht zuerst auf den Preis schauen. Denn umso preiswerter ein Smoker angeboten wird, desto niedriger waren auch die Material- und die Herstellungskosten. Das ist eine einfache Rechnung.

Je billiger ein Smoker im Preis angeboten wird, desto niedriger waren auch die Material- und die Herstellungskosten.

Was du beim Kaufen deines Billigsmoker jetzt spart, das bezahlst du doppelt. Nämlich dann, wenn du den alten Smoker ausrangieren musst und einen neuen und besseren kaufst.

Deshalb solltest du lieber gleich auf Qualität achten und lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen. Das zahlt sich bald aus.

Merke: Was du billig kaufst, das kaufst du doppelt!

Barbecue Smoker Test und Vergleich: Test im Garten.
Möchtest du dir einen Barbecue Smoker in den Garten stellen, dann wähle nicht das billigste Modell. Achte beim Kaufen auf hochwertige Materialien und saubere Verarbeitung.

#2 Achte auf die Materialstärke des Smoker

Die Materialstärke bei den verschiedenen Modellen schwankt zwischen 1,3 mm bis hin zu 6 mm. Es kommt jedoch nicht nur auf die reine Wandstärke, sondern auch auf die Materialbeschaffenheit an.

Der „EL FUEGO AY0307 Smoker und Holzkohlengrill“ besitzt z.B. „nur“ eine Wandstärke von etwa 1,3 mm und gilt trotzdem als hochwertiger Barbecue Smoker. Und das im mittleren Preissegment. Der EL FUEGO AY0307 ist also kein „Billig Smoker“, nur weil er keine 5 mm Blechstärke aufweist.

Was hat es mit der Materialstärke amerikanischer Holzkohlengrills auf sich?

Smoker mit dünneren Wandstärken reagieren empfindlicher auf Temperaturschwankungen von außen. Das macht sich natürlich vor allem bei kühleren Außentemperaturen bemerkbar.

Wer auch bei kühleren Temperaturen draußen Smoken und eine konstante Innentemperatur im Garraum halten möchte, ohne allzu oft aufs Thermometer sehen zu müssen, dem sei ein Modell mit einer Wandstärke von mindestens 3 mm angeraten. Ansonsten tut es auch bei niedrigen Temperaturen mit etwas Achtsamkeit ein Smoker mit einer Wandstärke von 1,3 mm.

Je dicker die Wandstärke ist, desto länger dauert es nämlich auch, um auf die gewünschte Hitze zu kommen. Denn ein 6 mm Blech will erst einmal erhitzt werden. Ist der Grill dann aber einmal auf Temperatur, so hält er selbst bei kühlen Außentemperaturen die Hitze beständiger.

TIPP für den Gebrauch von Smokern mit dünnen Wandstärken:

Um auch bei Modellen mit dünneren Wandstärken in der Feuerbox eine konstante Temperatur halten zu können, kann man einen oder mehrere Schamottesteine unter den Feuergrill in der Feuerbox legen, so dass die Hitze besser gehalten wird.

Schamottesteine kannst du übrigens auch in den Garraum unter den Grill legen, um dort besser die Hitze halten zu können.

#3 Achte auf eine saubere Verarbeitung

Als drittes Kaufkriterium solltest du beim Kaufen die Verarbeitung deines BBQ Smoker genau unter die Lupe nehmen.

Achte beim Kaufen hinsichtlich der Verarbeitung auf folgende Punkte:

Saubere Verarbeitung der Schweißnähte:

Die Schweißnähte sollten sauber und ohne Löcher und Schlackeneinschlüsse durchgezogen sein. Denn Löcher und Schlackeneinschlüsse sind potenzielle Schwachpunkte die erstens die Stabilität beeinträchtigen können und die zweitens Angriffsflächen für Rost bieten. Denn hier kann sich gut Kondenswasser ablagern und fressen, wenn der Smoker nicht in Betrieb ist.

Saubere Verarbeitung der Smoker-Scharniere:

Die Scharniere sollten leicht beweglich und ebenfalls sauber verarbeitet sein. Denn wenn die Scharniere bereits kurz nach dem Kaufen klappern oder gar schwergängig sind, dann kann sich dieser Zustand nach den ersten Ingebrauchnahmen zunehmend und rapide verschlechtern.

Im schlimmsten Falle gehen die Scharniere in der nächsten Grillsaison dann nur noch sehr schwer oder überhaupt nicht mehr.

Auf eine saubere und durchgängige Lackierung achten:

Die Lackierung auf deinem neuen Smoker sollte hochwertig und durchgängig sauber aufgetragen sein. Auch in unzugänglichen Ecken und vor allem auch auf den Schweißnähten und Scharnieren sollte die Lackierung gut abdecken.

Eine schlechte Lackierung erkennt man z.B. daran, dass sie an bestimmten Stellen Blasen bildet, wo sich später darunter der Rost bentwickeln kann.

Wie wähle ich die richtige Größe der Grillfläche?

Für wie viele Personen wird der Barbecue Smoker im Einsatz sein?

Ein Smoker ist ein beliebtes Grillgerät für langgezogene Grillnachmittage und Abende im Freundes- und Familienkreis.

Wer mit Freunden grillen möchte, der sollte eine Grillfläche von um die 2.500 cm² bis 4.000 cm²  im Auge haben.

So ist ausreichend Platz, um mehrere Personen gleichzeitig satt zu bekommen.

BARBECUE SMOKER: AUFBAU

Was gibt es grundsätzlich über den Aufbau von Smokern zu wissen?

Bei Smokern gibt es die unterschiedlichsten Modelle. Prinzipiell verfügen aber alle Smoker über eine Feuerbox und einen Garraum.

Manche größere Modelle besitzen außerdem einen Räucherturm, der sich meist links an der Seite befindet. Der Temperaturunterschied zwischen Garraum und Räucherturm beträgt um die 30ºC. BBQ Smoker Grills mit Räucherturm sind somit noch vielfältiger einsetzbar für die Zubereitung verschiedenster Gerichte.

Tipps zu Aufbau und Funktionsweise

Wie funktionieren Smoker?

Beim Smoker befindet sich anders als bei normalen Holzkohlengrills das Grillgut nicht direkt über der Glut sondern vielmehr seitlich neben dem Feuer.

Die sogenannte Feuerbox wird angeheizt und der heiße Qualm zieht über eine Öffnung in den Garraum, der mit einem Deckel verschlossen ist.

Der Durchzug entsteht durch einen Schornstein am Garraum, welcher sich meist auf der gegenüberliegenden Seite der Feuerbox befindet.

Bei Barbecue Smokern mit Räucherturm ist dieser Abzug am Räucherturm angebracht. Die Klappe auf dem Schornstein wird während des Betriebs offengelassen, so dass stets ein optimaler Durchzug gewährleistet wird.

Tipps für das richtige Brennholz

Was für Holz sollte man verwenden: Das richtige Brennholz

Zum Anheizen des Smoker wird trockenes Hartholz benutzt, so wie Buche, Kirsche oder Nussholz.

Manche Grillfreunde schwören auch auf Birkenholz. Birke zählt zu den wenigen Hölzern, die auch nass verbrannt werden können.

Birkenholz verleiht dem Grillgut ein besonderes Aroma. Birken haben auch den Vorteil, dass sie, weil sie kein Nutzholz sind, nicht mit Pestiziden vorbelastet sind. Das ist vor allem bei Obst-Holzsorten nicht immer der Fall. Deshalb sollte man bei der Auswahl für das richtige Brennholz etwas wählerisch sein.

Am besten ist Brennholz, welches extra für das Grillen angebaut und gefällt wurde.

Manche Barbecue Smoker werden auch mit Holzpellets oder mit Holzkohle/briketts beheizt. Kohle, Briketts und Holzpellets haben den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer gleichmäßigen Beschaffenheit besonders konstant die Hitze halten können. Holzscheite sind hingegen meist verschieden in Struktur, Dicke, etc.

Egal, mit was der Smoker auch beheizt wird. Wichtig ist, dass keine behandelten Hölzer wie Bauhölzer, Palettenholz oder verklebte Hölzer verwendet werden. Denn schließlich geht der Rauch direkt ins Fleisch. Und mit vorbehandelten Hölzern würde natürlich der Geschmack des Grillguts und auch unsere Gesundheit beeinträchtigt werden.

Tipps für das richtige Anheizen

Puristen schwören auf das Anbrennen ohne Hilfsmittel. Spiritus oder Benzin sollte sowieso tabu sein. Wenn das Brennholz richtig trocken ist, dann reichen bereits meist ein paar trockene Späne, um es zu entfachen.

Hierzu stapelt man ein paar dünnere Holzscheite in der Feuerbox mit genügend Zwischenraum übereinander. Darunter gibt man die Späne, die dann entzündet werden.

Ist das Feuer entfacht, befeuert man den Grill mit etwas größeren Holzscheiten. Holzstücke mit Kantenlängen von um die 7 cm haben sich bewährt, um ein konstantes Feuer zu gewährleisten.

Bei geringeren Kantenstärken (4 cm oder weniger) brennen die Holzscheite zu schnell ab und die Feuerbox muss öfter geöffnet werden, um erneut nachzulegen. Das häufige Öffnen wiederum beeinträchtigt die Innentemperatur. Also lieber dickere Holzscheite wählen. So bleibt die Temperatur im Innern des Grills länger konstant.

Tipps für die erste Inbetriebnahme

Ein Smoker muss vor der ersten Benutzung „eingebrannt“ werden. Erst dann kann er für das Grillen von Lebensmitteln geeignet.

So wird ein Smoker richtig eingebrannt

Richtiges Einbrennen eines Smoker in 6 Schritten:

  1. Zum Einbrennen eines Smoker werden zuerst die Grillroste aus dem Garraum entfernt.
  2. Nach dem Anheizen der Feuerbox wird der Garraum geschlossen.
  3. Der Barbecue Smoker wird nun ca. eine Stunde lang bei 120 ºC bis 140 ºC befeuert.
  4. Anschließend wird die Temperatur erhöht und der Grill wird eine weitere Stunde bei 200 ºC bis 220 ºC beheizt.
  5. Bei geschlossener Feuerbox lässt man das restliche Feuerholz dann mit der Glut ausbrennen.
  6. Nach dem Entsorgen der Asche ist der Smoker nun bereit für den ersten Einsatz mit Lebensmitteln.

Wer baut Smoker?

Hier einige Marken und Modelle von Barbecue Smokern im Überblick:

  • JOE’S
  • EL FUEGO
  • TEPRO
  • SYNTROX
  • TAINO
  • ULTRANATURA
  • KIUG

Ein paar Zeilen zur Smoker Geschichte und Herkunft

Woher stammen Smoker eigentlich?

Die Geschichte der Smoker begann bereits im 18. und 19. Jahrhundert in den USA. Das Prinzip, das auch heute noch beim Smoken zum Tragen kommt, entstand ursprünglich in Erdgruben. Bei dieser Technik wurde das Fleisch über mehrere Stunden langsam über Glut in einer Erdaushebung geschmort.

In Smokern gegartes Fleisch war ursprünglich ein Armeleutegericht.

Mit dem gegarten Fleisch aus dem Smoker verhält es sich wie mit zahlreichen anderen schmackhaften und heute in allen Bevölkerungsschichten beliebten Gerichten wie Paella, traditionelle Eintöpfe oder andere Leckereien. Denn eigentlich sind es Armeleutegerichte, die einmal aus der Not entstanden.

Auf die Idee, das Fleisch über einen langen Zeitraum über Glut in Erdgruben zu erhitzen kamen Sklaven. Sklaven und andere arme Leute in den USA konnten sich hochwertiges Fleisch nicht leisten. Und um minderwertiges und zähes Fleisch gar zu bekommen, gibt es keine bessere Möglichkeit, als es über Stunden vor sich hin schmoren zu lassen.

Heute werden auf Barbecue Smokern die feinsten Filets zubereitet. Und auch die Erdgruben wurden längst durch ausgefeilte Grillöfen ersetzt.

Wie sah der Ursmoker aus?

Der Ursmoker bestand aus einer umgedrehten Stahlbadewanne. Bald wurden die Menschen noch erfinderischer und stellten ihre Grillöfen in Marke Eigenbau aus allen möglichen kostenlosen Rest- und Abfallmaterialien her.

Ein beliebtes Modell selbst hergestellter Smoker war und ist der Ugly Drum Smoker, welcher aus einem sandgestrahlten und ausgebrannten Stahlfass besteht und auch heute noch von echten Barbecue Fans selbst zusammengebaut wird.

Einfache Variante eines selbst gebauten Smoker: Hoboofen aus einer alten Stahltonne.
Einfache Variante eines selbst gebauten Smoker: Hoboofen aus einer alten Stahltonne.

⇒ Lesetipp: Hoboofen selber bauen

Welche Smoker Arten gibt es?

Smoker existieren in den verschiedensten Ausführungen.

Vor allem in ländlichen Gegenden der USA bauen viele Barbecuefans auch heute noch selbst ihre Grills. Der Phantasie des Bastlers sind beim Zusammenschweißen seines eigenen und personalisierten Barbecue Smoker keine Grenzen gesetzt. Und auch im Handel ist eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle erhältlich.

Manche Smoker-Modelle sind eher einfach und verfügen nur über die wichtigsten Funktionen, die eben zum langsamen Garen notwendig sind. Andere Modelle muten äußerlich wie kleine Kraftwerke an. Und letztendlich sind sie das sogar. Denn sie werden über extra Feuerboxen angeheizt, verfügen über mehrere Garkammern und sind sogar mit einem Schornstein ausgestattet, der zusätzlich als Räucherofen verwendet werden kann.

Smoker-Arten im Überblick

Barrel-Smoker

Der Barrel-Smoker ist die verbreitetste Variante der amerikanischen Grillöfen. Dieses klassische Modell ist auch unter dem Begriff Offset-Smoker bekannt. Hierbei handelt es sich um einen Grill, der sich aus mehreren massiven Rohren unterschiedlichen Durchmessers zusammensetzt.

Die Wandstärke der Rohre kann zwischen 5 und 10 mm und der Durchmesser der Rohre zwischen 40 bis 60 cm betragen.

Beim Barrel Smoker sind zwei Rohre versetzt aneinander geschweißt. Die Oberseite des großen Rohrs besteht aus einem Deckel (bei modernen Grills meist mit integriertem Thermometer) und im Inneren befindet sich der Grillrost, wo das Fleisch aufgelegt wird. Seitlich etwas tiefer befindet sich ein kleineres Rohr, das als Feuerbox dient. Gegenüber der Feuerbox auf der anderen Seite des Garkammer-Rohres ist ein Schornstein angebracht.

An der Feuerbox befindet sich außerdem eine Regulierung für die Luftzufuhr. Nachdem die Feuerbox angeheizt wurde und auf Temperatur ist, wird die Garkammer mit Grillgut bestückt. Anschließend wird der Deckel der Garkammer geschlossen. Nun entsteht ein heißer Durchzug, kommend von der Feuerbox.

Die heiße Luft zieht von der Feuerkammer über und durch das Grillgut in der Garkammer und von da aus weiter durch den Schornstein. Der etwas abgekühlte Rauch im Schornstein kann nun hier für das Räuchern verwendet werden. Oder man lässt den Deckel am Schornstein einfach offen, so dass der Rauch ins Freie abziehen kann.

Die Hitzezufuhr wird über verstellbare Luftschlitze reguliert. Das Thermometer am Deckel der Garkammer gibt Auskunft über die Grilltemperatur.

Reverseflow-Smoker

Der Reverseflow-Smoker ist eine intelligente Weiterentwicklung des Barrel-Smoker. Während im Barrel-Smoker die heiße Luft aus der Feuerbox direkt Richtung Grillgut strömt, wird sie beim Reverseflow-Smoker zuerst unter dem Grillgut hindurchgeleitet, um dann auf der gegenüberliegenden Seite nach oben und von dort hinab auf das Grillgut zu gelangen.

Beim Barrel-Smoker liegt das Fleisch in der Garkammer auf einem Rost und die heiße Luft aus der Feuerbox kann von allen Seiten und rund um das Fleisch strömen, um es so zu garen.

Beim Reverseflow-Smoker hingegen ist unter dem Rost eine durchgehende Platte angebracht. Der Rauch aus der Feuerbox wird unter dieser Platte hindurchgeleitet und kommt von unten nicht in Kontakt mit dem Fleisch.

Diese Methode hat den Vorteil, dass der Hotspot an der Seite der Feuerbox entfällt (besonders heiße Stelle, wo das Fleisch häufiger gewendet werden muss, als auf der gegenüberliegenden Seite). Außerdem ergibt sich durch diese Bauart eine gleichmäßigere Temperaturverteilung im Garraum.

Ugly Drum Smoker

Ugly Drum Smoker werden hauptsächlich in Eigenbau hergestellt. Als Material kommt eine sandgestrahlte und/oder ausgebrannte Stahltonne zum Einsatz. Im Innern der Tonne werden von unten nach oben nacheinander Kohlekorb, Grillroste und Deckel eingearbeitet.

Manche Grillbaumeister setzen zusätzlich eine mit Wasser oder Sand befüllbare Schale zwischen Kohlekorb und Grillrost ein, mit deren Hilfe die Temperatur zusätzlich geregelt werden kann. Zur weiteren Luftregulierung stehen verstellbare Luftschlitze unter dem Kohlekorb bereit.

Den Ugly Drum Smoker kann man in seiner Bauweise mit einem Räucherofen vergleichen.

Seinen Namen verdankt der Ugly Drum Smoker (Hässlicher Fass-Smoker) übrigens der Tatsache, dass er hauptsächlich aus alten Fässern im Eigenbau angefertigt wird, und dem Umstand, dass er nach längerer Benutzung im Freien durch Rosten, Verbeulen und Abblättern der Farbe ugly aussieht.

Pellet-Smoker

Im Vergleich zu allen vorangegangenen Barbecue Smokern ist der Pellet-Smoker ein Hybrid. Denn er ist kein reiner Holzkohlegrill im ursprünglichen Sinn, sondern vielmehr eine Mischung aus Holzkohlegrill und Elektrogrill.

Zur Befeuerung des Pellet-Smoker sind spezielle Pellets notwendig, die aus unterschiedlichen Holzsorten und Zusammensetzungen bestehen und die dem Grillgut so eine variiertere Geschmacksrichtung geben können.

Die Pellets werden über eine strombetriebene Zündung automatisch angefeuert. Durch die automatische Zündung wird auch die Grilltemperatur selbständig reguliert.

Der Grillmeister braucht nur noch das Fleisch auflegen, die Temperatur einstellen und kann sich dann gemeinsam mit seinen Freunden ein Bier aufmachen und warten, bis der Pellet-Smoker die fertigen Steaks auswirft.

Water-Smoker

Wegen seines eiförmigen Aussehen wird der Water-Smoker auch Bullet-Smoker genannt.

In seiner Form und Konstruktion ist er äußerlich dem Ugly Drum Smoker ähnlich. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Water-Smoker von vielen namhaften Händlern zum Kauf angeboten wird, während der Ugly Drum Smoker hauptsächlich in Garagen von Barbecue-liebenden Hobbybastlern zusammengebaut wird.

Handelsübliche Durchmesser von Water-Smokern betragen zwischen 40 cm bis 57 cm.

Im Innern des Water oder Bullet Smoker sind mehrere ringförmige Erhöhungen (sogenannte Stacker) mit Wasserschale und Grillrosten angebracht.

Oben wird dieser Barbecue Smoker Grill mit einem halbkugelartigen Deckel verschlossen. Unter dem Kohlerost am unteren Ende sind regelbare Belüftungsöffnungen angebracht. Abhängig vom Modell können solche Smoker an den Seiten noch mit einer oder mehreren Klappen zum Nachfüllen von Brennstoff oder Wasser ausgestattet sein.

Im Smoker Fisch und Kartoffeln smoken.
Im Smoker Fisch und Kartoffeln garen.

Fazit und weiterführende Infos

BBQ Smoker eignen sich nicht nur für die warme Jahreszeit, so wie etwa die gewöhnlichen Gartengrills. Barbecue Smoker können das ganze Jahr über und sogar bei Schnee und Regen betrieben werden.

Ist der Deckel beim Smoker einmal geschlossen, dann ist es egal, ob es regnet oder schneit.

Unter den verschiedenen Smoker-Typen zählen der Barrel-Smoker oder Offset-Smoker zu den bekanntesten. Vom Prinzip her setzt sich dieser Smoker nur aus Rohren mit verschiedenen Durchmessern zusammen, wobei der mittlere Teil über eine Klappe verfügt, die für den Vorgang des Smokens verschlossen werden kann.

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